700 Karpfen sterben in Weiher bei Neunkirchen

23.2.2017, 11:52 Uhr

Der gesamte Fischbesatz, bestehend aus etwa 700 Karpfen, war in dem 40 Mal 40 Meter großen Weiher westlich von Neunkirchen verendet. Da die Ursache für das Massensterben unklar ist, wurde die Wasserschutzpolizei aus Bamberg eingeschaltet. Es handelte sich um relativ junge Tiere, die in dem kleinen Weiher "gehältert", also sozusagen zwischengeparkt waren, bevor sie dann auf andere Gewässer hätten verteilt werden sollen. 

Derzeit werden in Wasserproben und an den toten Fischen nach Hinweisen auf das Fischsterben gesucht - auch ein Tierarzt hat sich die Tiere genauer angeschaut. "Wir vermuten, dass es keine Fremdeinwirkung oder Vergiftung von außen war", sagt der Leiter der Wasserschutzpolizei-Gruppe Bamberg, Heinz Römmelt. "Es könnte eine Krankheit sein, mit der sich die Fische gegenseitig angesteckt haben." Gewissheit wird es in einigen Wochen geben, wenn die Proben im Labor untersucht wurden.