Auf einer Obstwiese in Mittelehrenbach entstehen Appartements

Gemeinderat Raimund Dörfler (WvE) präzisierte in der jüngsten Sitzung einen Tagesordnungspunkt in dem es um das Bauvorhaben von Roland Schmitt aus Oberehrenbach gehe, der Obstanbau betreibt und auf seinem Grundstück ein Wohnhaus und zwei Ferienappartements errichten möchte. Roland Schmitt, der als Bürgermeisterkandidat auftritt, war selbst in der Sitzung anwesend und hatte auf Befragen keine Einwendungen gegen eine öffentliche Behandlung seines Bauantrages, bei dem es um die Zahlung von Erschließungskosten geht. Dörfler stellte den formellen Antrag auf öffentliche Behandlung und erhielt von den anwesenden elf Gemeinderäten sieben Zustimmungen.

Nachdem somit der Tagesordnungspunkt als öffentlich zu behandeln aufgenommen war, konnte Bürgermeister Florian Kraft seinen Bericht über die Arbeiten zur Ertüchtigung der Verbindungsstraße zwischen der Gemeindeverbindungsstraße Leutenbach–Mittelehrenbach und Ortspitz erstatten, um sich die Genehmigung der Rechnung über die Ausführung der Arbeiten in Höhe von 56.299 Euro erteilen zu lassen, was ihm einstimmig zugebilligt wurde.

In der Aussprache zur Haushaltsplanung für das Haushaltsjahr 2020 wurden insbesondere der geplante Kindergarten-Anbau und die Sanierung der Wasserleitung sowie des Hauptsammlers und der Verbundleitungen genannt. Auch das Feuerwehrhaus in Oberehrenbach bedarf einiger Aufwendungen, das Bachgeländer und die Planungskosten für einen Radweg nach Kunreuth stehen obenan auf der Wunschliste für den Haushalt 2020.

Bürgermeister Kraft informierte den Gemeinderat darüber, dass inzwischen der Bach ausgebaggert und am Friedhof in Mittelehrenbach durch die Firma Höllein aus Bamberg 18 Stellplätze angelegt wurden.

Haus mit zwei Ferienappartements

Dann konnte man sich ganz dem aus der nicht öffentlichen Sitzung vorgetragenen Tagesordnungspunkt widmen. Die Betreiber der Mittelehrenbacher Obstwiese, Roland und Benedikt Schmitt, möchten auf ihrem Gelände etwa 2000 Quadratmeter mit einem Haus und zwei Ferienappartements bebauen. Für diese fehlt der Anschluss an Wasser- und Abwasserleitung und Strom. In einer inzwischen geschlossenen Vereinbarung zwischen der Gemeinde Leutenbach und den Bauwerbern wurde darüber Einigung erreicht, dass die dafür entstehenden Kosten ausschließlich von den Bauwerbern zu tragen sind.

Über die Ergebnisse der anderen elf Tagesordnungspunkte die im Anschluss daran noch zu behandeln waren, sollen die Bürger informiert werden, sobald der Grund für die Geheimhaltung weggefallen ist, so versicherte Bürgermeister Kraft den anwesenden Zuhörern.