Ehrenvorsitz adelt

6.2.2008, 00:00 Uhr

Eine Anerkennung, die zuvor noch keinem Mitglied zuteil geworden war. Auch nicht dem eigenen Vater Helmut Bartsch, der immerhin Gründungsvorsitzender war. Die Laudatio sprach der langjährige Weggefährte Hans Niedermaier, der selbst schon an der Spitze gestanden hatte. Seit seiner Wahl 1985 hat Berthold Bartsch aus einem unbedeutenden Provinzverein mit viel Herzblut eine der ersten Adressen des bayerischen und deutschen Schachs geformt. Als Ehrenvorsitzender wird Berthold Bartsch mit Sitz und Stimme dem Vorstand erhalten bleiben.

Außerdem wurden vier neue Ehrenmitglieder einstimmig ernannt. Damit hat der SC Forchheim nun genauso viele Ehrenmitglieder gleichzeitig, wie zuvor in 30 Jahren zusammen. Rudolf Glenk hatte die Gründungsversammlung vor 31 Jahren nur um wenige Monate verpasst. Doch seitdem hat er in vielen Funktionen, zuletzt als 3. Vorsitzender, für den SC Forchheim seine Zeit geopfert. Der Pensionär, der vor kurzem seinen 70. Geburtstag feiern durfte, hat sich vor allem als Organisator international beachteter Treffen in Forchheim einen Namen gemacht, und den des Schachclub Forchheim hinaus in die Welt getragen.

Als Schatzmeister ist Edgar Schwab ein «aktives Ehrenmitglied». Der 60-jährige Rentner ist das zweite Gründungsmitglied, das bis heute dem SC Forchheim die Treue hält. Er hat stets ohne großes Aufsehen im Hintergrund gewirkt und damit nicht unerheblich zum Gedeihen der Forchheimer Schachszene beigetragen.

Fast in allen Ämtern

Es scheint kaum ein Amt zu geben, das Rainer Stephan nicht inne hatte. Vom 2. Vorsitzenden, über den Schriftführer und Schatzmeister bis hin zum Jugendleiter reichte das Engagement des Grundschullehrers. Zudem ist er eines von noch zwei Gründungsmitgliedern im Verein, die 1977 den Schachclub Forchheim aus der Taufe gehoben haben.

Ohne den früheren Jugendleiter Stephan Neubauer wäre der heutige SC-Vorsitzende Udo Güldner nie zum Schach gekommen. Neubauer war in seiner aktivsten Zeit Multifunktionär mit Ämtern des Schriftführers, Schatzmeisters, Spielleiters und nicht zuletzt zwölf Jahre an der Spitze der Jugendförderung. Er sorgte mit seinen Kontakten dafür, dass ein Sponsor das «Abenteuer 1. Bundesliga» finanzierte.