Faschingszug Ebermannstadt: Super Stimmung, aber weniger los

7.2.2016, 21:30 Uhr

"Wir sind bunt." war das Motto des Sonnenhaus' Unterleinleitner. Damit hatten die Narren nicht zu viel versprochen. © Marquard Och

Zumindest gab's auf dem Marktplatz erstmals "Broadwörschd" vom Schatz und Getränke vom "Ebser-Kerwa-Glubb" und eine Abschlussfete, die die Narren abhielt, gleich in alle Richtungen zu fliehen. Dennoch konnte nichts über ein "Schwächeln" hinwegtäuschen: nur noch 14 Gruppen bewegten sich über die Straßen, auf den Gehsteigen herrschte weniger Gedränge, wie in Jahren zuvor.

Bürgermeisterin Christiane Meyer schaute erst bei den Zugschützern der Stadtfeuerwehr nach dem Rechten, später fiel sie in die Hände von Piraten. Der Elferrat brauchte eine schwere Zugmaschine für die Konfettikanone, auf dem Wagen feierte Ehrenpräsident Horst Kiolbassa seinen 71. Geburtstag - Bussi gabs von links und rechts.

Die Garden präsentierten sich einmal mehr in schmucken Röckchen. Die Fußgruppen der Kindergärten St. Marien und St. Nikolaus bewiesen viel Phantasie. Gerngesehene Gäste waren die Heroldsbacher Elferräte mit Begleitgruppen. Volle Kanne Blasmusik machten die "Niedermirsberger" und der Musikverein Pretzfeld. Wie immer im Fußvolk war das Sonnenhaus Unterleinleiter - "wir sind bunt" stand zum Beweis.

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Die Mühlbachjugend machte deutlich, dass ihr ein Jugendraum abgeht, die "Braadenbeecher Säutreiber" beklagten ihr Leid um die unmöglichen Ampelschaltungen. "Erste Sahne" waren die Flugversuche des Männerballetts "Ebser Sahneschnitten. Großen Zauber brachte die "Freundesgemeinde" um Christian Böhm in den Zug.