Gründe, von Erlangen nach Forchheim umzuziehen

19.10.2019, 10:00 Uhr

Unlängst war in den Nordbayerischen Nachrichten zu lesen, es gebe Erlanger, die vor allem aus zwei Gründen nach Forchheim umziehen: 1. Die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen sind in Forchheim (zumindest an einigen Stellen) weniger teuer als in Erlangen. 2. Mit der S-Bahn ist der Neu-Forchheimer ja trotzdem schnell in Erlangen. Wo er hingehört, möchte man hinzufügen.

Forchheim als Schlafstadt für Erlangen? Das ist natürlich nichts Neues. Es soll Menschen im südlichen Vorort Kersbach geben, die zwar nominell in Forchheim wohnen, ihr Lebtag lang aber noch keinen Fuß in die Stadt, also: in die richtige Stadt gesetzt haben. Da stehen wir natürlich drüber. Hauptsache, die Einkommensteuer passt.

Nach Forchheim ziehen, weil man hier schnell wieder weg ist, auch das ist ja seit langem geübte Praxis. Man ist von hier aus schnell in der Fränkischen (vor allem sonntags, wenn ganz N, FÜ, ERH und ER in die Fränkische fahren, weil dort das Schäuferla – nicht das Schäufele! – 50 Cent günstiger ist als in der Meddrobole).

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Man isst schnell im Aischgrund seinen Karpfen, wenn man schnell genug reserviert hat im Kampf gegen Esser aus N, FÜ, ERH und ER, die sich natürlich schon lange im Voraus ihren Fisch noch im Teich haben zurücklegen lassen, weil die sind ja viel schlauer als wie mir.
Und man ist von Forchheim aus ganz schnell in Bamberch beim Erzbischof, wenn der die Fronleichnamsbrozession anführt. Es sei denn, die ganzen Autos aus N, FÜ, ER und ERH bremsen dich auf dem „Franken-schnell-weg“ (ha!) aus, weil die homm sowas nicht und sind deswegen früher aufgestanden.

Also: Wenn sich der nächste aus ER überlegt, nach FO zu ziehen: Nur zu, deine Kollegen sind schon da.