Kommunalwahl in Obertrubach: Grüner tritt wieder an

16.9.2019, 19:30 Uhr

Michael Hofmann (links) gratuliert Markus Grüner zur Kandidatur. Rechts: der CSU-Ortsvorsitzende Oswin Gmelch. © Franz Galster

Auf einer Wahlversammlung im Bärnfelser Gasthaus Drei Linden wurde er einstimmig nominiert. Geschichtsträchtig zeigte sich dabei die Reihe der Bürgermeister. Grüners Vorgänger und Ehrenbürger Müller war ebenso anwesend wie dessen Vorgänger und Ehrenbürger Hans Albert. Der CSU-Kreisvorsitzenden, MdL Michael Hofmann, erklärte sodann die Formalitäten zur Kommunalwahl. Demnach muss die Wahlliste bis 23. Januar stehen. Mindestens zehn Unterstützer, die wahlberechtigt sind und in der Gemeinde wohnen, müssen zur Zeit der Wahl benannt sein.

Grüner stellte sich mit ein paar Eckdaten nochmals vor und ging anschließend ausführlich in seiner Bewerbungsrede auf die sechs Jahre seiner Amtszeit als Bürgermeister und die Ziele der Zukunft ein. Mit 58 Jahren fühlt sich der Diplom-Ingenieur und IT-Spezialist im besten Alter, ist verheiratet und hat einen Sohn.

Seit 1990 ist er im Gemeinderat und war von 2008 bis 2014 Zweiter Bürgermeister. Er wirkte daneben in diversen Ausschüssen und Vereinen. „Warum stelle ich mich wieder zur Verfügung“, fragte er laut, um selbst zu antworten: „Weil ich nicht fertig geworden bin, weil ich auch sehr viel positiven Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten habe.“ Ihm sei wichtig, dass auch seine Familie hinter seiner Entscheidung stehe. „Ohne deren Unterstützung und ihr Verständnis geht es nicht.“

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Die Liste der Projekte über die letzten sechs Jahre ist lang: Der Betriebshof Schmetterling, der Breitbandausbau und viele Bauvorhaben in den einzelnen Gemeindeteilen, auch im Rahmen der Städtebauförderung oder mit Investitionsprogrammen, gehören dazu. Die Eröffnung des Dorfladens mit neuem Leben im Ortskern war ein emotionales Thema.

Liste bis Ende November

„Die Zukunft wird nicht langweilig“, so Grüner. Dorferneuerung in den restlichen Ortsteilen, neue Anforderung an eine Offene Ganztagesschule, das Ausweisen neuer Baugebiete oder der starke Wunsch nach Radwegen sind nur einige der vielen Herausforderungen. Dafür wollen Grüner und seine Mitstreiter bis Ende November eine schlagkräftige Kandidatenliste anbieten können. Er erhielt für seine Kandidatur die Stimmen aller 25 anwesenden Mitglieder.