Triathlon verabschiedet sich vom Stadtpark

24.4.2014, 13:00 Uhr

Der Tag wird wieder sehr früh beginnen, bis 8.20 Uhr müssen die Teilnehmer ihre Startnummer abgeholt und ihre Wechselklamotten in den zwei Zonen deponiert haben. Ab 9 Uhr drängen sich dann im Außenbecken des Königsbads bis zu acht Athleten gleichzeitig auf einer Bahn, um die 500-m-Schwimmstrecke zurückzulegen. Schon zu diesem Zeitpunkt wird es nicht nur auf Geschwindigkeit, sondern auf die richtige Dosierung von Kraft und Energie ankommen. Nach den Jedermännern, die in mehreren Gruppen hintereinander starten und anschließend direkt vom Freibadgelände in der Käsröthe auf die Radstrecke wechseln, sind ab 11.30 Uhr die Schüler und Fitnesssportler (300 m) an der Reihe.

Im dritten Jahr nach der Abnabelung der Veranstaltung vom Forchheimer Altstadtfest haben die Organisatoren des SSV Forchheim nur kleine Korrekturen im bewährten Ablauf vorgenommen. Die Helfermannschaft ist eingespielt, die Sportler nach der Umstellung auf einen durchgehenden Wettkampf zufrieden und die Strecke zuschauerfreundlich angelegt.

Absteigen bei Regen

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Einziger neuralgischer Punkt des knapp 23 km langen Radkurses über vier Runden (Schüler/Fitness zwei Runden) zwischen Daimlerstraße, Willy-Brandt-Allee und der Wendemarke an der Schönbornstraße bleibt die Zufahrt zur zweiten Wechselzone auf der Sportinsel. „Vor der Milka-Fußgängerbrücke kann es zu kleinen Staus kommen, weil schwächere Sportler im kurzen Anstieg absteigen und schieben müssen“, erklärt Maria Leidenberger vom Organisationsteam. Das ambitionierte Spitzenfeld, deren prominenteste Köpfe sich üblicherweise erst kurzfristig zur Teilnahme (aktuell etwa 130 Anmeldungen, davon acht Staffeln) entscheiden, wird davon nicht betroffen sein. Zum Sicherheitsrisiko auch für die Führenden könnten aber bei anhaltendem Regen die Holzbohlen des immer wieder reparaturbedürftigen Stegs werden. „Dann ist uns die Rutsch- und Verletzungsgefahr zu hoch. Die Teilnehmer müssten in diesem Fall alle vor der Brücke absteigen und ihr Rad tragen. Solche Regelungen sind aber bei Triathlonveranstaltungen gängig“, sagt Leidenberger.

Auf der abschließenden 5-km-Laufstrecke (Schüler/Fitness 2,5 km) erwarten die Cracks indes zwei Neuerungen. Der Schlenker durch den Stadtpark fällt weg, er erwies sich für die durchgehende Streckenüberwachung als zu große Herausforderung. „Der ein oder andere konnte an gewissen Punkten unentdeckt abkürzen“, gesteht Maria Leidenberger. Außerdem führt die Runde nicht mehr durch die Hauptstraße über den Paradeplatz, sondern wird durch eine Schleife am Schießanger ersetzt. So entgeht manchem Cafébesucher oder Samstagseinkäufer zwar ein sportliches Spektakel, dafür bleibt den Aktiven bei der körperlichen Tortur immerhin der Gang über Kopfsteinpflaster erspart.

Infos und Anmeldung unter http://www.stadttriathlon-forchheim.de/