Weilersbach: Kinder eroberten Feuerwehrgelände

6.7.2018, 09:36 Uhr

Ausgerichtet von der örtlichen Feuerwehr und organisiert von Anna Hack, der Fachbereichsleiterin "Kinderfeuerwehren" im Landkreis. Wie Anna Hack berichtete, beteiligten sich heuer 38 Gruppen mit insgesamt 134 Kindern. "Fünf Gruppen mehr als im Vorjahr", freute sie sich über die steigende Tendenz.

Warum wurde der Wettbewerb von ihr vor sechs Jahren ins Leben gerufen? "Ich selbst bin aktive Feuerwehrfrau und mir war immer schon daran gelegen, Kinder und junge Leute für die Feuerwehr zu begeistern. Deshalb gründete ich auch die Weilersbacher ,Bambinigruppe’, deren Leiterin ich bin".

Man konnte gar nicht glauben, mit welcher Freude und welchem Elan die Kleinen bei der Sache waren, als es darum ging, Gewinner zu werden. Zehn Stationen quer durch das Dorf waren zu durchlaufen. Da stand so einiges an: Wasserparcours, Gummi-stiefelwerfen, Baumstammsägen und vieles Lustige mehr. Die kleinen Brandschützer schafften es mit Geschick, Reaktionsvermögen, Schnelligkeit und einem bewundernswerten Eifer. Darüber staunten auch Kreisbrandrat Oliver Flake, Kreisbrandinspektor Wolfgang Wunner und Kreisjugendwart Christian Wolfrum.

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Nachdem sich die jungen Champions gestärkt hatten, wurde zur Siegerehrung geschritten. Den ersten Platz holte sich die Gruppe 1 aus Kleingesee, gefolgt von der Weilersbacher Gruppe 6, die den zweiten Platz machte. Platz drei belegte Streitbergs Gruppe 1. Bei soviel Engagement der zukünftigen jungen Rothelme sparte auch der oberste Feuerwehrchef der Gemeinde, Bürgermeister Gerhard Amon, nicht mit Anerkennung. Der Bürgermeister war mit seinem Vize Marco Friepes gekommen. Beide waren von den Leistungen der Kinder ebenso angetan wie Ehrenkreisbrandrat Reinhard Polster und Ehrenkreisbrandinspektor Georg Henkel, die als Schiedsrichter an den Wettkämpfen beteiligt waren.

Jeder Beobachter konnte sich davon überzeugen, wie glücklich die Kinder waren, als ihnen eine Medaille umgehängt wurde. Vielleicht der Anfang für einige, ein wichtiges Ehrenamt anzunehmen, in dem es darum geht, Leben zu retten.