Gemeinderat sorgt sich um die Kinder

26.9.2014, 06:00 Uhr

Der Gemeinderat zeigte sich deshalb in seiner jüngsten Sitzung von der Reaktion des Landratsamts enttäuscht. Bereits im April hatte die Behörde der Gemeinde mitgeteilt, dass die gewünschten Maßnahmen auf Grund gesetzlicher Vorschriften nicht möglich seien.

Nun teilte das Amt darüber hinaus per Mail mit, dass der Unfall auf menschliches Versagen zurückzuführen und der Kraftfahrer nicht zu schnell gewesen sei.

Das Gremium sorgte sich allerdings insbesondere um die jüngsten Ammerndorfer. Die Befürchtung der Kommunalpolitiker: Womöglich könnten sie an der Querung die Geschwindigkeit der Autos nicht richtig einschätzen.

Werbung
Werbung

Bei Kindern und Jugendlichen nahm das Landratsamt jedoch die Eltern in die Pflicht, die über die „verkehrliche Reife“ entscheiden müssten. Angeregt wurde daher in der Runde, im Zuge des eigenen Verkehrsversuchs eine Messung der Geschwindigkeit vorzunehmen.

Der laufende Versuch, im Dorf die Geschwindigkeit zu drosseln, scheint hingegen bei den Bürgern weniger gut anzukommen. Die „Blockiererei“ in der westlichen Rothenburger Straße, wo mittels Baken eine optische Verengung erzeugt wird, werde „nicht akzeptiert“, stellte Bürgermeister Alexander Fritz fest.

Probleme machte zudem Christian Dorn bei der Mehrheit der geltenden Rechts-vor-links-Regelungen aus. Die anstehende Verkehrszählung könne man laut Fritz „einstampfen“, da im November im Dorf eine Totalsperrung ansteht.