HG Zirndorf muss siegen und hoffen

14.3.2017, 14:21 Uhr

Der Aufsteiger bleibt mit 4:32 Punkten auf dem vorletzten Rang, hat sechs Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. Vor der Partie hatte eine fehlerhafte Ansetzung im Internet für Verwirrung gesorgt, die von den FN und selbst auf der HGZ-Homepage übernommen wurde. Dort war nämlich ursprünglich der Frankfurter HC als Gegner aufgeführt.

Tatsächlich kreuzte aber die Bundesliga-Reserve aus Sachsen in der Biberthalle auf. Die Sieben der Trainer Attila und Ulli Kardos hatte sich vorgenommen, die Zahl der leichten Fehler aus dem Hinspiel zu reduzieren. Doch in der ersten Hälfte war genau das Gegenteil der Fall. Der Gegner wurde immer wieder zum Kontern eingeladen. Hinzu kamen eine ganze Reihe schwacher Abschlüsse, die eine leichte Beute der Leipziger Torhüterin wurden.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gastgeberinnen wie verwandelt. Der Zwölf-Tore-Rückstand schmolz mehr und mehr. Die Deckung arbeitete aggressiver. Maren Kammerer brachte eine ungemeine Dynamik ins Spiel und riss ihre Mitspielerinnen mit. Marina Raab hatte ihr Visier richtig eingestellt und konnte wichtige Treffer erzielen. Gleiches galt für die mit ihrer Schnelligkeit aufblühende Anja Häberer. Wären einige freie Wurfgelegenheiten genutzt worden, hätte es sogar noch zu einer Sensation reichen können.

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So blieb als Trost, die zweite Halbzeit mit 18:10 gewonnen zu haben. Nach dem deprimierenden Pausenstand hätte damit wohl keiner mehr gerechnet.

Am Samstag (17 Uhr) geht es nun wirklich gegen Frankfurt (6:26 Punkte) um den vielleicht schon rettenden drittletzten Platz, falls – wie in der Vorsaison – Vereine in höheren Klassen ihre Teams zurückziehen.

HG Zirndorf: Ruzicka - Kammerer (8/1), Leschke (1), Pröpster A. (1), Kleinert (3), Schmidt, Pröpster S. (1), Matlok, Raab (6), Häberer (5).