Stadtspaziergänge: Zu Fuß auf Zeitreise durch Fürth

Los geht es mit der Führung "Ankunftsstadt des Adlers – entlang der alten Trasse" am Samstag, 2. März, 14 Uhr. Ausgehend vom Platz der Opfer des Faschismus an der Jakobinenstraße, gibt es unter anderem Wissenswertes über die erste Fahrt des Adlers am 7. Dezember 1835 und die Geschichte der Ludwigseisenbahn.

Bei "Blickpunkt Rathaus, Turm und Co." geht es am Sonntag, 3. März, ab 11 Uhr nicht nur durch das klassizistische Amtsgebäude und in den repräsentativen Sitzungssaal, sondern auch hinauf auf den Rathausturm. Treffpunkt ist am Eingang zum Rathaus, Königstraße 88.

Die Entdeckungstour "Die Altstadt und ihre Höfe" führt vom Kirchenplatz St. Michael durch teils versteckte Hinterhöfe. Angeboten wird sie an zwei Sonntagen, 3. und 17. März, jeweils 11 Uhr, und am Samstag, 30. März, 16 Uhr.

Was landete in den vergangenen Jahrhunderten in den Fürther Kochtöpfen und wie ging man in der Kleeblattstadt mit Hungersnöten um? Diese und ähnliche Fragen beantwortet der Rundgang "Schmeckt’s? Bassd scho!", dazu gibt es kulinarische Kostproben. Termine: Freitag, 8. und 22. März, jeweils 17 Uhr. Treffpunkt ist am Rathaus, Haupteingang, Königstraße 88.

Ehemalige erfolgreiche Produktionsstandorte südöstlich der Bahnlinie stehen bei der Führung "Erfolgreiche Unternehmen um 1900 in der Südstadt" im Mittelpunkt. Sie beginnt am Samstag, 9. März, 14 Uhr, am Platz der Opfer des Faschismus.

Beim Spaziergang "Fürth für Einsteiger" liegt der Fokus auf der spannenden, über 1000-jährigen Stadtgeschichte. Die Tour führt von Fürths Keimzelle an der Rednitz entlang der Altstadtstraßen zu historischen Plätzen. Los geht es an den Sonntagen des 10. und 24. März, jeweils 11 Uhr, im Innenhof des Kulturforums, Würzburger Straße 2.

Die Führung "Licht, Luft & Sonne – Die Geschichte des Klinikums" eröffnet die Möglichkeit, das Fürther Krankenhaus einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu entdecken. Treffpunkt ist am Sonntag, 10. März, 13 Uhr, vor dem Haupteingang des Klinikums in der Jakob-Henle-Straße.

Der Stadtspaziergang "Wovon die Steine zeugen" führt an den Sonntagen des 10. und 17. März, jeweils 14 Uhr, auf den alten jüdischen Friedhof, wo beispielsweise Alfred Nathan, der Stifter der ersten Säuglingsklinik in Bayern, oder der bekannte Rabbiner Meschullam Salman Kohn begraben sind. Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Fürth und über jüdische Begräbnisriten. Treffpunkt ist am Friedhofseingang in der Schlehenstraße. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Einen spannenden Ausflug in die Fürther Unterwelt verspricht die Führung "Die Felsengänge der Grüner-Bräu-Keller" am Sonntag, 10. März, 16 Uhr. Treffpunkt für die Tour durch die weit verzweigten Keller, die bis zu zwölf Meter unterhalb der Erde liegen, ist die Liegendanfahrt des Klinikums in der Robert-Koch-Straße.

Es gibt in Fürth viele jüdische Stiftungen, die aus dem religiösen Gebot der Wohltätigkeit hervorgingen und maßgeblich zur Entwicklung der Stadt beitrugen. Der Spaziergang "Geschenkt! Jüdische Stifter in Fürth" informiert am Samstag, 16. März, über diese lange Tradition. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Berolzheimerianum, Comödien-Platz 1.

Der Rundgang "Fürth in der NS-Zeit – Enteignung, Verfolgung und Widerstand" thematisiert vor allem die Übernahme der kommunalen Herrschaft durch die Nationalsozialisten, die Verfolgung von Andersdenkenden und die Auslöschung der jüdischen Bevölkerung. Termin: Sonntag, 17. März, 14 Uhr. Treffpunkt ist am Parkplatz Uferstraße, unterhalb der Stadthalle.

"Anekdoten und Kurioses aus der Kleeblattstadt" stehen am Samstag, 23. März, auf dem Programm. Start der Tour durch die Altstadt ist um 14 Uhr im Innenhof des Kulturforums, Würzburger Straße 2.

Obwohl Frauen in der Geschichte Bedeutsames leisteten, blieben ihre Verdienste oft unerwähnt. Geschichten vom Leben der Arbeiterinnen, von engagierten Geschäftsfrauen oder vom Kampf der ersten Medizinerin Deutschlands gibt es bei der Führung "Tüchtig, tatkräftig, tugendsam: Die Frauen von Fürth". Treffpunkt ist am Sonntag, 24. März, 14 Uhr, am Kirchenplatz St. Michael.

Schöne Shopping-Erlebnisse versprechen die kostenlosen Einkaufsführungen mit der Innenstadtbeauftragten der Stadt Fürth. Am Samstag, 30. März, heißt es "Einkaufen in der Hirschenstraße". Los geht es um 10.30 Uhr am Rathaus, Eingang Königstraße 88.

"Jüdisches Leben – damals und heute" gibt einen Einblick in die lange jüdische Geschichte in Fürth. Treffpunkt ist am Sonntag, 31. März, 11 Uhr, am Eingang zum alten jüdischen Friedhof in der Schlehenstraße. Auch hier werden Männer gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Der neu im Programm aufgenommene Stadtspaziergang "Der Gänsberg – die verlorene Altstadt Fürths" am Sonntag, 31. März, 14 Uhr, ist eine spannende Zeitreise zu den Anfängen und zur Entstehung des Marktfleckens Fürth. Los geht es am Löwenplatz, Ecke Geleitsgasse.

Weitere Informationen gibt es bei der Tourist-Information unter der Telefonnummer 09112395870.