Was bringt die Ortsumgehung in Cadolzburg?

26.1.2015, 13:00 Uhr

Befürworter einer Ortsumfahrung im Osten sehen hier eine Entlastung, da diese Trasse Egersdorf-Nord an die Staatsstraße in Richtung B 8 anbindet, und durch Egersdorf, zwischen Cadolzburg und Steinbach hindurch, den Bogen zur Staatsstraße nach Ammerndorf ermöglicht.

Gemeinde könnte sparen

Erörtert wurde hierbei auch die Rolle der Gemeinde, die sich möglicherweise aufgrund eines finanziellen Vorteils abwartend zeigt – denn: Die Kosten für eine Trasse von Egersdorf-Nord an die Staatsstraße Richtung B 8/Seukendorf müsste der Markt Cadolzburg selbst tragen. Keine Kosten würden der Gemeinde allerdings entstehen, wenn die Anbindung des Neubaugebiets im Zuge einer Ortsumgehung erfolgen würde. Da es sich dann um eine Staatsstraße handelt, würde der Freistaat zahlen.

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Dem gegenüber stehen als Negativpunkte: der massive Eingriff in Natur und Steinbacher Flur, die Dauerbeschallung durch den Autolärm mehrerer Cadolzburger Ortsteile sowie immense Baukosten. Mit Blick auf die vorgestellten Zahlen, nicht zu vergessen die Zweifel, ob die Umfahrung wirklich die erhoffte Entlastung für den Innenort bringt. Wer sich über die Trassenvarianten informieren will,kann an der nächsten Sitzung der Projektwerkstatt am Donnerstag, 5. März, um 18.30 Uhr in der Haffnersgartenscheune teilnehmen.