Wir beginnen nun mit dem Landeanflug

26.1.2015, 10:41 Uhr

Dauert 20 Minuten. Ein Flieger verbindet neuerdings die Städte Wien und Bratislava miteinander. 55 km trennen die zwei Metropolen, und die Vorstellung ist ausgesprochen lustig, dass man von Fürth nach Bamberg auch fliegen könnte. Die Möglichkeiten, wie sich die Fürther Freiheit als Start- und Landebahn nutzen lassen könnte, sind ja überhaupt noch nicht zur Gänze ausgelotet. Aber es wird sicher wieder genug Bedenkenträger geben, die auch diese tolle Idee einsacken.

In 20 Minuten muss jedenfalls alles ganz arg schnell gehen. Die Airline Niki teilt denn auch mit, ein Bordmenü gebe es nicht. Top-Vorteil für die Stewardessen zwischen Wien und Bratislava: Nervtötende Fluggäste sind flott wieder draußen. So einer wie Andres Horacio Pignataro. Der beschwerte sich jetzt via Facebook im Macho-Modus über die Fluglinie Argentina Airlines, und zwar so: „Was mir auffällt, ist die Attraktivität der Flugbegleiterinnen. Früher waren sie groß und schön — heute nehmen sie nur noch kleine, dicke Mädchen.“

Argentina Airlines antwortete postwendend: „Hallo Andres, Vorurteile fliegen nicht, wir lassen sie am Boden zurück.“ Weiter hinterließ sie ihm die Anforderungen an Stewardessen: Mindestalter 18, Mindestgröße. Souveräne Antwort, was? Wobei wir durchaus der Ansicht sind: Zwischen Wien und Bratislava wären kurze Stewardessen genau richtig.

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