Gunzenhäuser Kirchweih: Nach zwei Schlägen floss das Bier

4.9.2015, 09:10 Uhr

Darüber hinaus erwähnte der Bürgermeister, dass noch viele andere Institutionen und Personen zum Gelingen der Kirchweih beitragen und gerade im Vorfeld die Weichen stellen. Das reicht vom Bauhof über die Stadtwerke bis zum Rathaus selbst. Dort zieht Cheforganisator Wolfgang Eckerlein, der Leiter der städtischen Tourist-Information, die Fäden. Fitz erwähnte auch die Wirtschaftsjunioren, die Kerwabuam und -madli sowie Georg Karl Zanzinger, der erneut den Festzug moderieren wird. Nicht zuletzt galt sein Gruß Landrat Gerhard Wägemann, Altbürgermeister Gerhard Trautner, IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber, den Vertretern von Wirtschaft, Banken, Feuerwehr, THW, Polizei, Presse und Radio sowie den Stadträten und Ortssprechern. Mit von der Partie ist wieder der TV Gunzenhausen mit dem Boxwettkampf am 20. September. Auch darüber äußerte sich der Rathauschef dankbar.
Seine Rede hielt er kurz, dafür griff er wie vor zwölf Monaten beherzt zum Schlägel, um das Freibierfass, das die Tucher-Bräu gestiftet hatte, zu „bearbeiten“. Wieder genügten zwei Schläge. Man wird sehen, ob er am ersten Tag der Kirchweih, Samstag, 12. September, in der Festhalle den Bieranstich ebenso souverän meistern wird.
Tucher-Vertriebsdirektor Jörg Träger bedankte sich im Namen der Geschäftsführung für die gute Kooperation mit der Stadt Gunzenhausen. Er wertete die Gunzenhäuser Kerwa als ein für seine Firma sehr wichtiges Fest im südwestlichen Mittelfranken. Zur Qualität des Festbieres machte Träger diesmal keine näheren Angaben. Er wird wohl fest davon ausgehen, dass seine Braumeister ein überzeugendes Werk vollbringen.
Festwirt Oliver Höhn kündigte einige Programmhöhepunkte in seiner Festhalle an. So werden am 12. September „Die Hettstadter Musikanten“ aufspielen. Am Tag darauf gibt es dort „Volksrocktümliche Partymusik“. Am Sparkassenabend (15. September) wird, anders als früher, kein Eintritt verlangt. Die „Ladies Night“ war vergangenes Jahr ein Erfolg und bleibt im Programm (17. September). Am 19. September soll die Band „Störzelbacher One & Six“ die Halle rocken, und am letzten Tag machen die „Sharks“ den Abschluss.
((Platzhalter)Für den Festplatz ist längst alles geregelt. Die Zöllners vertrauen auf eine gute Mischung von bekannten Fahrgeschäften und Buden sowie von neuen Elementen. Sicher ist, dass auch diesmal ein Riesenrad seine Runden drehen wird. Es wird das ausdrücken, was Bürgermeister Fitz als Strahlkraft der Kirchweih bezeichnet.
Die Bierprobe beim Lehner wurde von der Blaskapelle „Wirtshausmusi“ aus Neresheim begleitet. Das Wetter war recht freundlich, so soll es auch an den neun Festtagen sein.