Als sich Weisendorf mit Zubza vernetzte . . .

27.10.2017, 17:02 Uhr

Schüler in Tracht des Nagalandes lasen aus Briefen von Partnerkindern vor. Ernst Klimek (M.) mit Geburtstagskuchen „Zehn Jahre Zubza“, ausgegeben von Schul-Ehemaligen. Rechts Anita Klimek, bereits wieder fotografierend. Foto: Kern-Miereisz © Foto: Kern-Miereisz

Mit Entwicklungshelfern aus Eschenbach in der Oberpfalz vernetzte sich das Zubza-Projekt, mit der politischen Gemeinde Weisendorf, mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde Weisendorfs, mit Förderern im Erzbistum Bamberg, auch Erzbischof Ludwig Schick, mit den Salesianern im indischen Dimapur. Ernst Klimek und seine Mitstreiter – seine Frau Anita wurde für ihr vielfältiges Engagement mit Blumen und Dank geehrt – wurden vielfach aktiv. Einer der jüngsten Erfolge: die Aufnahme des Zubza-Projekts in ein Schul-Religionsbuch. Auch Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller erhielt Kenntnis vom Zubza–Projekt.

Wie hart sich der Alltag in der indischen Bergregion gestaltet, konnten Zuhörer auch bei der neuerlichen Zusammenkunft aller Zubza-Freunde erfahren. Wie berichtet war auch Pater Samuel, Schulleiter und Geistlicher angereist.

Die Menschen im Nagaland leben zu 80 Prozent vom bisweilen kargen Reisanbau. Kinder werden als Arbeitskräfte gebraucht oder können wegen des fehlenden Schulgelds keinen Unterricht besuchen. Dies ist ein Thema bei dem sich viele Weisendorfer als Schulpaten engagieren, auch Bürgermeister Heinrich Süß und seine Frau Claudia, ebenso wie Schulleiterin Petra Pausch. Einiges wurde ferner geschaffen: Ein Schulhaus gebaut, eine Sanitätsstation, Küchenöfen wurden installiert, Bäume gepflanzt. Für viele Projekte wurden Sponsoren gefunden. Dies alles ließ Klimek Revue passieren — mit dem Wunsch, im Engagement nicht nachzulassen.

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