FCH hat alle Schulden abbezahlt

7.4.2014, 09:00 Uhr

Schatzmeisterin Edith Thomann berichtete, dass auf Grund der fleißigen, ehrenamtlichen Helfer an der Kerwa ein Reingewinn von über 18000 Euro erwirtschaftet wurde, und, was mit Applaus honoriert und mit großer Zufriedenheit aufgenommen wurde, dass im vergangenen Dezember das letzte Darlehen abbezahlt wurde und der Verein somit schuldenfrei ist.

Neben diversen Kleineinnahmen wie Spenden, die auf der Habenseite verbucht werden konnten, erweisen sich die Mitgliedsbeiträge als Haupteinnahmequelle des Vereins. Die FCHler werden mehr, zurzeit zählt der Verein 586. Am stärksten wächst er an Jugendlichen. Hier zählt man in den einzelnen Jugendmannschaften von der U-6 (FCH Kindergarten) bis zur U-19 (A-Jugend) stolze 230 aktive Fußballer. Da wird es eng auf dem Fußballplatz, so Thomann.

Im laufenden Haushaltsplan sind auch diverse Anschaffungen und somit Ausgaben geplant und müssen finanziert werden. So möchten die Verantwortlichen, damit man sich an der Kirchweih die Rennerei ins Sportheim hoch und wieder zurück erspart, einen neuen Kühlwagen anschaffen und für den Abfall aus dem Rasenschnitt, einen gebrauchten Anhänger.

Damit sich die Sportler wieder warm und kalt nach dem Training duschen könnten, müssten diese gewartet werden. Eine Ausgabe die mit zirka 6000 Euro zu Buche schlägt, wird vollständig vom Verein und dem Förderkreis getragen. Neun interessierte Spieler und Betreuer sollen den C-Trainerschein erwerben. Dafür bedankte sich Edith Thomann im Namen des Vorstands bei den Mitwirkenden. Durch so eine Maßnahme und Engagement, werde man der erfreulich anwachsenden Zahl der sportbegeisterten Kinder und Jugendlichen gerecht und es werde über viele Jahre eine fachkundige Fußballausbildung gesichert.

Einen Verein, in so einer kurzen Zeit, von den Schulden herunter auf null zu fahren, ist schon eine tolle Leistung auf die man stolz sein könne, so Walter Nussel. Sein Augenmerk gehe jetzt nicht auf den Kauf von neuen Spielern, sondern es solle auf die Jugend gebaut werden.

Nussel sieht auch den Zusammenschluss in der Jugendarbeit mit dem ASV Herzogenaurach als den richtigen Weg. Aber er bitte auch die Anwesenden um etwas Geduld. So etwas müsse erst wachsen, so Walter Nussel. Auch müsse man alles legitime unternehmen um die Abwanderung von talentierten Spielern zu stoppen.

Ein Lob richtete er auch an die 1. Mannschaft. Dank einer tollen Leistung, einer guten Zusammenarbeit und einer sagenhaften Harmonie, stehe man in der Liga oben. Nun gelte es, auch oben zu bleiben.

Am Ende der Versammlung ehrte der Vorsitzende noch langjährige Mitglieder. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Domkapitular i.R. Prälat Klemens Fink seine Urkunde für 70 Jahre Mitgliedschaft beim FC und die goldene Nadel mit Lorbeerkranz nicht persönlich in Empfang nehmen. Er war nach dem Krieg Spieler der 1. Mannschaft, in der damaligen zweithöchsten Amateurliga, weiß sein einstiger Mitspieler und ebenfalls Jubilar für 60 Jahre, Josef Litz zu berichten. Lang, lang ist es her, so Litz.

Bei den Ehrungen für 50 Jahre kam es zu einer Begegnung die Nussel eine besondere Freude war. Früher bekam er aus der Hand von Hans Drebinger seine Zeugnisse. Heute durfte er Drebinger, der lange Jahre im Vorstand, davon acht Jahre Schatzmeister war, eine Urkunde und die goldene Nadel überreichen. In Drebingers Amtszeit wurden das Vereinslokal und der FC-Keller am Weihersbach gebaut.

Einen ganz besonderen Dank für besondere Leistung und für 25 Jahre Mitgliedschaft richtete der erste an den dritten Vorsitzenden Horst Thomann und übergab ihm die Urkunde und die silberne Ehrennadel.

Thomann sei die gute Seele im Verein. Er war viele Jahre Trainer, ist nun Betreuer der 1. Mannschaft, dritter Vorstand, und sein handwerkliches Geschick sei im Verein sehr gefragt.

Weitere Jubilare: 25 Jahre: Horst Thomann, Benjamin Rauschenberger, Peter Hildel, Josef Saller. 40 Jahre: Gerd Dassler. 50 Jahre: Hans Drebinger, Franz Kern, Bruno Sendner. 60 Jahre: Josef Litz, Gerd Haberzettl. 70 Jahre: Klemens Fink.