Herzogenaurach: In zehn Kneipen wird gerockt

Los geht es jeweils um 20.45 Uhr. Die teilnehmenden Kneipen werden mit einem Shuttle-Bus angefahren, in dem es ebenfalls Live-Musik gibt und der alle 20 Minuten unterwegs ist.

In jedem der Lokale tritt jeweils eine Band auf. In der HerzoBar im Alten Rathaus sind das „Mr Fingers and the Shifters“ aus Erlangen, die Rock’n’Roll von Elvis bis Jerry Lee Lewis spielen.

Im Backhaus gibt es Wulli & Sonja und ihren emotionalen Gitarren-Akkustik-Sound zu hören. Auch „Mywood“, die im Bayerischen Hof auftreten, sind für ihre akustische Musik bekannt, neben der Gitarre kommen hier aber auch andere Instrumente wie eine Geige zum Einsatz.

Alles begann in Paris

Die Cover-Band „Spätlese“ stammt aus Herzogenaurach und gibt im Café Römmelt Klassiker von den Stones bis Westernhagen zum Besten. In der Pariser Metro hat Mike Hempel seine Straßenmusiker-Karriere begonnen, mit Gitarre und Mundharmonika ist er beim HerzoFestival im Espresso Vita zu sehen.

Ein echter Straßenmusiker ist auch Shane Vanderwall aus Sri Lanka, der Bob Marley nicht nur ähnlich sieht, sondern auch gerne dessen Lieder spielt. Er tritt im srilankesischen Kandy Restaurant in der Erlanger Straße auf, das zum ersten Mal an dem Festival teilnimmt. Im Kreis’l gibts dagegen nur Rock zu hören. „Just Rock“ ist jedenfalls das Motto von „Bequest“, die dort auf der Bühne stehen.

Dynamisch und leidenschaftlich wird es in der Latino Bar, wo das Chico Diaz Orchestra Salsa-Rhythmen erklingen lässt. Kraftvollen Rock gibt es dagegen von den Höchstadtern „Forget my name“, die im Ratskeller zu sehen sind. Der Vorverkauf hat bereits begonnen, erhältlich sind die Tickets in allen teilnehmenden Lokalen: Der Eintritt kostet im Vorverkauf acht, an der Abendkasse zehn Euro, der Shuttle-Bus ist im Preis inbegriffen. Die Veranstalter erwarten rund 1000 Besucher.