In andere Lebenswelten eintauchen

25.4.2016, 17:54 Uhr

Der Diplom-Ingenieur arbeitete in der Wohngruppe mit, absolvierte dort Früh- und Spätdienst und begleitete „seine“ Bewohner in die Werkstatt. Dort stand er den Menschen mit Behinderung bei ihren Tätigkeiten mit Rat und Tat zur Seite. Von Gruppenarbeit über Einzelförderung bis zum Kickerspiel in der Mittagspause war Peters voll involviert. Er zeigte sich den Beschäftigten sehr offen und zugänglich – die anfänglichen Berührungsängste waren schnell vergessen.

Der Ingenieur lebt selbst in der Nähe einer Behinderteneinrichtung, er stellte nach der Woche in Gremsdorf fest, er könne beim nächsten Nachbarschaftsfest nun viel offener und ohne Scheu auf die dort lebenden Menschen zugehen. Die Mitarbeiter im Berufsbildungsbereich waren positiv überrascht von der Aufgeschlossenheit des Seitenwechslers und betonten, die Aktion sei ohne Zweifel ein Gewinn für beide Parteien. Berührungsängste oder Vorurteile könnten so gut abgebaut werden.