Schaeffler-Berufsinfotag: "Was habe ich zu tun?"

8.6.2018, 17:02 Uhr

Eine Schrauben-Sortiermaschine ist eins der Schulprojekte, die Interessenten vorgeführt wurden. © F.: Groh

"Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?", "Was habe ich zu tun?", "Wie lang dauert die Ausbildung?". Das sind die häufigsten Fragen, die an Bastian Dorsch und seinen Kollegen Henning Stier gestellt werden. Beide sind Werkstoffprüfer und haben gerade ihre Abschluss-Prüfung hinter sich. Ergebnis noch nicht bekannt.

Bastian Dorsch erzählt dann schon mal seinen eigenen Lebensweg: Das Maschinenbaustudium habe er nicht ganz geschafft und sei zur Erkenntnis gekommen, dass was Praktisches doch besser wäre. Und Werkstoffprüfung klang interessant in seinen Ohren, erzählt Dorsch in lockerem Tonfall und hörbar zufrieden mit seinem beruflichen Dasein einer ganzen Familie, die sich über die Aussichten für ihren Sohn kundig machen will.

Alexander Apel bekam von Alexander Ebnet eine CNC-Fräsmaschine gezeigt. © F.: Groh

Duales Studium, also die Kombination einer Ausbildung mit der Hochschule, das wäre etwas für Alexander Apel. Der 16-Jährige geht aufs Gymnasium, ist aber auch, sagt er, praktisch interessiert. Er bekommt vom Azubi Alexander Ebnet die neueste fünfachsige CNC-Fräsmaschine gezeigt, die bei Schaeffler im Einsatz ist. Ebner erklärt aber auch, dass alle Azubis im Unternehmen den gleichen Lohn bekommen, egal, welchen der zahlreichen Berufe vom Zerspanungsmechaniker bis zum Mechatroniker sie lernen, dass es die 35-Stunden-Woche gibt, bei Schaeffler aber 7,5 Stunden täglich gearbeitet werden, wobei die Überzeit auf ein Zeitkonto gebucht und ausgeglichen werden.

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Infos "live und in Farbe" also, so bezeichnet Simone Christine Baumann, die Ausbildungsleiterin bei Schaeffler diese Gespräche. Besser, weil direkter, als jeder Frontal-Vortrag. Das Echo auf die Einladung ins Schaeffler-Ausbildungszentrum sei entsprechend gut gewesen.

Am 1. Juli dann öffnet das Unternehmen sein Bewerbungsportal im Internet für den Ausbildungsstart im September. Geburtenschwache Jahrgänge kommen ins Lehrlingsalter: Schaeffler bekommt, sagt Frau Baumann, seine Ausbildungsplätze noch immer besetzt, mehr Bewerber wären indes wünschenswert.