Schütt: Nochmal Sperrung vor dem Umbau-Finale

15.10.2017, 14:29 Uhr

"Die Arbeiten liegen voll im Plan", erläutert Bauleiter Christian Siebenhaar vom Ingenieurbüro GBI in Herzogenaurach, der die Baumaßnahme An der Schütt für die Stadt betreut.

Derzeit laufen noch die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt zwischen Badgasse und Steinerne Brücke. Die sollen aber bis 3. November soweit beendet sein, dass dann ab 6. November auf der gesamten Strecke zwischen dem Kreisverkehr und Steggasse die neue Deckschicht auf die Fahrbahn aufgebracht werden kann.

Fahrzeuge müssen draußen bleiben heißt es daher ab Montag, 6. November, An der Schütt. An diesem Tag, so Siebenhaar, werde der Haftkleber auf der vorbereiteten Fahrbahn aufgebracht. "Da sollte man dann auf keinen Fall drüberfahren oder -laufen", warnt er vorsichtshalber, "denn der Kleber haftet wirklich sehr gut".

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Am Dienstag, 7. November, wird dann der gesamte Straßenabschnitt asphaltiert — "vorausgesetzt das Wetter spielt mit", schränkt der Bauleiter ein. Sollte es regnen oder frieren, müssten die Arbeiten allerdings nochmals verschoben werden. Läuft alles planmäßig, dann ist an diesen beiden Tagen der Discounter Norma nur über den Großparkplatz erreichbar und auch die Anlieger können erst ab Mittwoch oder Donnerstag ihre Gebäude wieder anfahren.

Ist der Straßenzug fertiggestellt, soll auch wieder der Busbahnhof An der Schütt angefahren werden können. Auf dem Platz, auf dem derzeit noch Bauutensilien und Container gelagert sind, sei eigentlich nichts verändert worden, erläutert Siebenhaar.

Man habe lediglich ein Hochbord vorne an der Straße An der Schütt eingebaut, so dass die Passagiere künftig barrierefrei in den Bus einsteigen können. Spätestens zum allgemeinen Fahrplanwechsel am Montag, 12. Dezember, soll also der Busbahnhof wieder an seinen ursprünglichen Standort zurückverlegt sein. Dann werde auch der Behelfsbusbahnhof an der Hans-Maier-Straße aufgelöst.

Was steht dann noch aus? "Der Platz vor dem neuen Parkhaus muss noch gepflastert und die Fundamente für das geplante Imbissgebäude betoniert und die nötigen Anschlüsse verlegt werden", führt der Bauleiter weiter aus. In dem festen Häuschen, das ähnlich wie das Busbahnhofgebäude in Glas und Stahl ausgeführt werden soll, werden künftig zwei verschiedene Anbieter Snacks und Imbisse offerieren, wie Silke Stadter vom Bauamt erläutert. So werde auf jeden Fall der Asiate, der schon vor den Straßenbauarbeiten hier eine Imbissbude betrieb, wieder asiatische Spezialitäten anbieten (wir berichteten). Mit dem zweiten Anbieter sei man gerade noch in Verhandlung.

Fest steht auf jeden Fall, dass auf diesem öffentlichen Platz auch Sitzgelegenheiten und Tische installiert werden sollen. Direkt dort wird auch noch ein Buswartehäuschen errichtet, ein zweites wird auf Höhe der Polizei aufgestellt. Außerdem wird am Parkhaus noch ein Fahrradunterstand installiert, der ebenfalls aus Glas und Stahl bestehen wird, verrät Silke Stadter. Bis das Imbisshäuschen fertiggebaut ist, wird es wohl März 2018 werden.

Über die Gesamtkosten für die Baumaßnahme An der Schütt kann Bauleiter Christian Siebenhaar noch keine Aussagen machen. "Die Schlussrechnung gibt es noch nicht." Aber aus seiner Sicht sei keine Kostenmehrung zu erwarten.