Drei Jahre danach: St. Marthas neuer Dachstuhl steht

16.5.2017, 15:44 Uhr

Freudiger Anlass: Bei Kaiserwetter fand am Dienstagmittag das Richtfest für den neuen Dachstuhl der Kirche St. Martha statt. © Michael Matejka

Bis alle Reparaturarbeiten abgeschlossen sind und die evangelisch-reformatorische Gemeinde ihr Gotteshaus wieder vollständig nutzen kann, wird es Sommer 2018 werden.

Die Gesamtkosten dürften nach vorsichtigen Schätzungen des Bauherrn zwischen zehn und elf Millionen Euro betragen. Meilensteine der Restaurierung waren die statische Sicherung der Sandsteinsäulen und -bögen, die Reparatur der Westwand und der Neubau des zerstörten Dachstuhls.

Der künftige Raumeindruck ist heller und vor allem größer, weil die Emporen in den Seitenschiffen nicht wieder eingebaut werden. 

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Wichtig ist für Pfarrer Krabbe, dass das Gotteshaus der evangelisch-reformatorischen Gemeinde künftig "allen Religionen und Konfessionen offen steht." Schmuckstücke sind die originalen, mittelalterlichen Kirchenfenster, die zum Zeitpunkt des Brandes im Juni 2014 wegen Reparaturarbeiten ausgebaut waren.

Die Ursache des verheerenden Feuers ist bis heute ungeklärt. Den Hauptteil der Kosten übernimmt die Versicherung. Doch auch die Gemeinde muss sich an der Neugestaltung beteiligen, rund 550.000 Euro Spenden sind für den Wiederaufbau eingegangen.