Erlenstegen: Perspektiven fürs ehemalige Zollhaus

26.2.2015, 19:06 Uhr

Das alte Zollhaus in der Erlenstegenstraße 93 wird seit Jahren dem Verfall überlassen. © Eduard Weigert

Große Löcher klaffen in der Sandsteinfassade, das Mauerwerk liegt offen. Dem im Jahr 1890 gebauten Zollhaus in der Erlenstegenstraße 93 ist der Verfall anzusehen. Lediglich die Fläche hinter dem Gebäude wird genutzt, sie dient Gasthofbesuchern als Parkplatz. Zum Hintergrund: Vor über sechs Jahren hatte der Nürnberger Claus Beer das alte Zollhaus und die benachbarte Gaststätte „Goldener Stern“ ersteigert - das denkmalgeschützte Ensemble gab es lediglich im Doppelpack.

Nach Jahren des Stillstands soll jetzt endlich etwas geschehen. Der Eigentümer hat ein Planungsbüro beauftragt, ein „sinnvolles Konzept“ für die Nutzung und den Umbau des Areals zu entwickeln.

Laut Bebauungsplan steht das denkmalgeschützte Gebäude im Mischgebiet, „das lässt von Wohnen über Gastronomie bis zu dem, was vor Ort gebraucht wird, viel zu. Aber Leerstand ist schädlich“, so Siegfried Dengler vom Stadtplanungsamt.

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