Stadt Nürnberg arbeitet an Mega-Sparprogramm

12.10.2015, 06:00 Uhr

CSU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Brehm denkt dabei an eine Ballsporthalle für die Spitzensportler (Handball und Basketball), die rund 2000 Zuschauern Platz bieten sollte. Bau und Betrieb solle ein privater Investor übernehmen, "so wie bei der Arena".

Was das Sparpaket anbelangt, deutet alles auf eine konzertierte Aktion der Bündnispartner im Rathaus hin. Denn auf den Weg gebracht werden soll das Paket, das zehn Jahre lang ab 2017 Einsparungen von 200 Millionen Euro vorsieht, von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe unter Führung der Referenten Harald Riedel (SPD) und Wolfgang Köhler (CSU).

Die beiden berufsmäßigen Stadträte sollen nach Einsparmöglichkeiten fahnden — dabei kommen laut Brehm alle Zuschüsse für Vereine und Organisationen auf den Prüfstand ebenso wie mögliche Doppelstrukturen, also Aufgaben, die die Stadt parallel zu privaten Betreibern anbietet. Außerdem soll die Verwaltungseffizienz weiter gesteigert werden. Brehm schließt zugleich Steuererhöhungen für das Jahr 2016 aus.

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