Zur Blauen Nacht: VAG stockt Fahrtenangebot auf

3.5.2018, 17:41 Uhr

Vor allem die Nightliner-Busse werden von den Besuchern der Blauen Nacht häufig genutzt. © VAG/Claus Felix

Nach Angaben der VAG sollen zusätzlich zu den Nightlinern die drei U-Bahn-Linien U1 (Fürth Hardhöhe - Langwasser Süd), U2 (Röthenbach - Flughafen) und U3 (Gustav-Adolf-Straße - Nordwestring) bis etwa 2.50 Uhr im Zehn-Minuten-Takt unterwegs sein. Am Hauptbahnhof startet die letzte U-Bahn gegen 2.30 Uhr jeweils in alle sechs Richtungen. Die U2 ist am Samstag ab etwa 16.30 Uhr zusätzlich mit Langzügen unterwegs.

Auch die Straßenbahnen fahren zur Blauen Nacht häufiger: Die Linien 4 (Gibitzenhof - Am Wegfeld), 5 (Worzeldorfer Straße - Tiergarten), 6 (Doku-Zentrum - Westfriedhof) und 8 (Doku-Zentrum - Erlenstegen) sind bis zirka 22.30 Uhr im 10-Minuten-Takt unterwegs. Danach alle 20 Minuten bis Betriebsschluss.

Vor allem bei den Nightlinern ist der Andrang in der Blauen Nacht groß. Aus diesem Grund setzt die VAG weitere Busse ein, die auf den Linien N1 bis N13 sowie N15 kurz nach den planmäßigen Abfahrtszeiten um 1 Uhr und 2 Uhr starten.

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Der Nightliner N11 (Hauptbahnhof – Stadtgrenze) kann in der Blauen Nacht die Haltestellen Burgstraße, Hauptmarkt, Weintraubengasse und Hallertor nicht anfahren. In Richtung Hauptbahnhof verkehrt der N11 vom Halt Hallerstraße über Westtorgraben, Bucher-, Pirckheimer-, Rollner-straße und Tetzelgasse zur Haltestelle Rathaus und fährt von dort die übliche Route weiter. Stadtauswärts umfährt der N11 den für die Blaue Nacht gesperrten Bereich um den Rathausplatz. Er startet an der Haltestelle Rathaus und fährt weiter über die Tetzelgasse, den Vestnertorgraben und die Johannisstraße zur Hallerstraße und ab dort seine reguläre Strecke.

Kein Busverkehr zwischen Hauptmarkt und Plärrer

Bei sehr großem Besucherandrang im Bereich Rathaus/Hauptmarkt werden die Buslinien 36 (Plärrer – Doku-Zentrum), 37, 46 und 47 (Heilig-Geist-Spital – Fürth Hauptbahnhof bzw. Martha-Maria-Krankenhaus bzw. Forchheimer Straße) verkürzt. Die Linie 36 endet dann am Rathaus und fährt zurück zum Doku-Zentrum. Den Abschnitt Rathaus bis Plärrer bedient der Bus nicht. Die VAG bittet Fahrgäste für diesen Abschnitt auf die U1 auszuweichen beziehungsweise westlich der Altstadt auf die Straßenbahnlinien 4 und 6. Die Route der Linien 37, 46 und 47 wird verkürzt. Sie enden und starten am Rathaus. Die Haltestelle Heilig-Geist-Spital wird nicht angefahren, ist aber nur wenige Minuten vom Rathaus entfernt.

Weitere Informationen zum Fahrtenangebot der VAG gibt es am Info-Mobil, das an der Blauen Nacht von 17.30 Uhr bis 2.30 Uhr im Haltestellenbereich am Hauptbahnhof besetzt ist.

Besucher mit einem Blaue-Nacht-Ticket können außerdem den exklusiven Service "Mobile Zeiten – mit Bussen und Oldtimern durch Die Blaue Nacht" kostenlos nutzen. Die Oldtimer starten ab etwa 19 Uhr bis 24 Uhr alle zehn Minuten auf einer Route rund um die Altstadt. Diese führt vom Hauptbahnhof zum Historischen Straßenbahndepot St. Peter, von dort weiter über Dürrenhof Richtung Rathenauplatz und Maxtor (Vestnertorgraben, Hinter der Burg), vorbei am Hallertor, dem Plärrer und über Opernhaus wieder zurück zum Hauptbahnhof.

Die Tickets der Blauen Nacht gelten auch 2018 wieder als Fahrschein: Die Besucher können die Eintrittskarte am Samstag im VGN-Verbundgebiet von 15 Uhr bis Betriebsschluss inklusive des NightLiner-Betriebes sowohl für die An- als auch für die Abreise nutzen und damit zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten beliebig oft pendeln. Zudem gibt es ein spezielles "Frühspurt-Ticket", das bereits am Freitag Zugang zu Veranstaltungen der Blauen Nacht gewährt. Besitzer eines solchen Tickets können am Freitag ab 16 Uhr bis Betriebsschluss im gesamten VGN-Gebiet fahren.

Die Blaue Nacht im Straßenbahndepot St. Peter

Nach einem Jahr Pause öffnet das Straßenbahndepot St. Peter ebenfalls wieder seine Tore für die Blaue Nacht. Zwischen 19 und 24 Uhr nutzt das Künstlerkollektiv Loe N. drei Schmuckstücke der Straßenbahngeschichte für verschiedene Kunstaktionen. In den historischen Fahrzeugen können Besucher selbst zur Kunstfigur werden.