Auf dem „Rezataal“ nach Lust und Laune planschen

2.2.2017, 15:15 Uhr

Vier Künstler waren von der Gemeinde angefragt worden. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, an der auch zahlreiche Bürger teilnahmen, erläuterte die Künstlerin Verena Reimann, die den Wettbewerb zusammen mit Eva Haberkern von der Gemeinde vorbereitet hatte, die eingegangenen Arbeiten.

Vorgabe war gewesen, dass am Freizeitpark Bruckespan ein bespielbares Kunstwerk mit integrierter Wasserpumpe als Wasserspielplatz für Kleinkinder und Kinder entstehen soll.

Vier Objekte gingen ein. Die Modelle und Entwürfe dazu wurden in der Sitzung anonymisiert vorgestellt. Da gab es den „Rezataal“, eine Wasserspielinstallation mit Drachenreiter, das Objekt „Tränk das Tier“ und eine Skulptureninsel mit einem stilisierten Kind, das gerade spielt. Die Kosten reichten von 8000 bis 33 000 Euro.

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Mit großer Mehrheit (15:4) entschieden sich die Gemeinderäte für den „Rezataal“. Bei der Gestaltung ließ sich Henrik Heiden von der nahe gelegenen fränkischen Rezat und dem darin lebenden heimischen Aal inspirieren. Diese Wasserspielstation „schlängelt sich wie der Fisch im Wasser über den Rezatgrund und bietet Alt und Jung die Gelegenheit, dort zu verweilen“, heißt es in der Beschreibung.

Der in das Objekt integrierte Wasserlauf kann durch mehrere Elemente gestaut werden, was vor allem für Kinder und den Sommermonaten sehr reizvoll sein dürfte. Das Material, das hierzu verwendet wird, ist Jura-Kalkstein aus Solnhofen. Die Gesamtkosten werden auf rund 14 000 Euro geschätzt.

Indirekte Spenden hierfür würden schon vorliegen, sagte Bürgermeister Ben Schwarz. Der Gmünder Rathauschef kündigte ferner an, dass auch der Spielplatz am Bruckespan alsbald aufgepeppt und mit neuen Geräten bestückt werden soll.

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Etwa 40 000 Menschen besuchten die Gewerbeschau 2013.