Petersgmünd: Gartenhaus muss bei Verfolgungsjagd dran glauben

20.4.2021, 12:19 Uhr

Am Montagabend (19. April) gegen 21.15 Uhr wollte im Georgensgmünder Ortsteil Petersgmünd eine Zivilstreife der Polizei einen auffälligen VW Polo kontrollieren. Der 34-jährige Fahrer beachtete jedoch die Haltesignale der Beamten nicht, sondern fuhr mit gleichbleibender Geschwindigkeit unbeirrt weiter. Während seiner "Flucht" touchierte der Mann mit seinem Kleinwagen zudem zweimal das Dienstfahrzeug der Polizisten, das dabei an beiden Seiten verkratzt wurde, streifte ein geparktes Auto, einen Baum und einen Gartenzaun.

Als der Fahrer schließlich von der Mauker Straße nach links in den Heimatweg einbiegen wollte, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, das in der Folge einen Zaun durchbrach und in ein hangabwärts liegendes Gartenhaus stürzte. Das Häuschen wurde dabei komplett zerstört, der 34-jährige Übeltäter konnte seinen Wagen nur noch durch den Kofferraum verlassen.

Verletzte gab es bei dem waghalsigen Fluchtmanöver zwar nicht, jedoch summiert sich der Schaden durch die zahlreichen Zusammenstöße auf insgesamt rund 20.000 Euro. Auch ein Hubschrauber kreiste im Zuge des Polizeieinsatzes für kurze Zeit über Georgensgmünd. Der polizeibekannte Autofahrer hatte keine Fahrerlaubnis und stand zudem unter Drogeneinfluss. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren und eine Blutentnahme ein.

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