Baum mit vier Sternen: Günzersreuth sagte WM-Titel voraus

Von Frank 15.7.2014, 10:23 Uhr

GÜNZERSREUTH - Am Samstag stellten die Kerwaboum in Günzersreuth ihren 24 Meter hohen Kerwa-Baum auf. Traditionell eingelassen in ein zwei Meter tiefes Loch, geschmückt mit Eichenlaubkränzen und schwarz-rot-goldenen Bändern. Bänder in Flaggenfarben waren nicht die einzige Besonderheit zur Kerwa in Günzersreuth.

„Etwa 120 Seelen hat unser Dorf und jeder packt mit an“, so Brigitte Feuerstein, Kassiererin der Kerwaboum. „Ob beim Zeltaufbau oder Tanzen auf den Bänken im Festzelt, zwischen sieben und 70 ist jeder dabei.“

In Günzersreuth ist alles ein wenig anders: Die Kerwamadli packen beim Baumtransport mit an, es gibt einen Präsidenten der Kerwaboum, einen Oberlochmeister, einen Richtmeister und einen besten Lochgräber.

Den Gottesdienst am Sonntag hielten drei Pfarrer ab: Pfarrer Ekkehard Aupperle aus Barthelmesaurach und zwei lutherische Pfarrer aus Malaysia, die derzeit in Neuendettelsau zu Gast sind.

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Ein vierter Stern schmückte bereits am Samstag den schlanken Kerwa-Baum, eine mutige Vorhersage, die sich am Sonntag als richtig herausstellte. Das Equipment zur Übertragung brachten kurzerhand die Kerwaboum aus Barthelmesaurach mit, um das Finale der WM zwischen Deutschland und Argentinien am Sonntagabend gemeinsam zu erleben.

Die „Oberpfalz Schlawiner“ und die „Original Alpencasanovas“ sorgten unter anderem für Stimmungsmusik.