So gefährlich kann Löschen mit Wasser sein

25.8.2016, 08:33 Uhr

Mit Schläuchen wurde ein Parcours für Bobby-Cars ausgelegt. Darüber hinaus gab es zwei Hüpfburgen. Eine davon hatte auch eine Klettermöglichkeit. Beliebt bei den jungen Besuchern war auch das Zielspritzen: Es galt, Tennisbälle von den Spitzen von Pylonen mit dem Wasserstrahl herunter zu spritzen. Eine andere Variante war es, den Wasserstrahl durch eine Öffnung in einer Blende zu lenken, sodass ein dahinter befestigter Eimer voll wurde. Und immer beliebt war es bei den Kindern, im Einsatzfahrzeug mitzufahren.

Kommandant Emanuel Weithmann und sein Stellvertreter Harald Augsdörfer zeigten bei einer Vorführung, dass Fettbrände nicht mit Wasser zu löschen sind, da sonst eine enorme Flammenentwicklung die Folge ist. Stattdessen soll das Löschen am besten mit einem speziellen Fettbrandlöscher erfolgen. Oder man erstickt die Flammen mit einer Löschdecke. Einige Kinder durften den Löscher selbst betätigen und unter der Anleitung und Aufsicht der Kommandanten die Flammen eigenhändig löschen. Zudem belehrte eine Infotafel die Besucher über das richtige Verhalten im Brandfall und darüber, welcher Feuerlöscher für welchen Brand am geeignetsten ist. Die einzelnen Arten von Löschern wurden darüber hinaus vorgestellt und einige aufgeschnittene Modelle ausgestellt.

Als Publikumsmagnet erwies sich das anschließende Grillfest auf dem Feuerwehrgelände. Während des gesamten Nachmittags und Abends sorgten Feuerwehrleute mit einer großen Bandbreite an kulinarischen Genüssen für das leibliche Wohl. Nicht fehlen durfte im Angebot der traditionelle Ochs am Spieß. Zur musikalischen Unterhaltung beim „Tag der offenen Tür“ der Leerstettener Feuerwehr spielte am Abend das Duo „HarryBo“.

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