Volle Straßen, leere Bahnhöfe

Warnstreik in Bayern und Franken: Alle Informationen im Ticker zum nachlesen

27.3.2023, 20:38 Uhr

Am Morgen stauten sich eine Blechwelle in Nürnberg auf. Zum Feierabend hat sich die Lage beruhigt.  © Stefan Hippel, NNZ

+++ Am Montag standen Bahnen und Busse in den Depots, Flugzeuge sind am Boden geblieben. Mit einem bundesweiten Warnstreik haben die Gewerkschaften EVG und Verdi Druck in ihren Tarifverhandlungen gemacht. Vom 24-stündigen Ausstand waren Millionen von Menschen betroffen. Das große Verkehrschaos blieb allerdings aus - auch in Franken.

+++ Daheim geblieben sind die Menschen aber nicht. Auf den Radwegen war mehr Verkehr als sonst und die E-Roller waren teilweise rar. Es gibt sogar Profiteure des Streiks: Private Busunternehmen und Taxi-Fahrer haben heute die Ausfälle kompensiert.

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+++ Trotz der entspannten Verkehrslage gab es am Montag viel Wut. Besonders bei den Beschäftigten der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Matthias Birkmann ist der Mann, der den Ärger kanalisiert. Der Geschäftsführer der Nürnberger EVG sagte am Montag: "Vielen Beschäftigten reicht das Geld nicht mehr zum Leben." Fachkräfte würden abwandern, sich lieber an die Supermarktkasse setzen, als ihrem gelernten Job nachzugehen.

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