Skoda bohrt sich in BMW: Sechs Verletzte in Walting

18.9.2016, 18:37 Uhr

Durch den Zusammenstoß der beiden Pkw wurden sechs Personen verletzt - drei davon schwer. © Markus Steiner

Ein 29-jähriger BWM-Fahrer aus München, der aus der Ortsmitte von Walting kam und nach Reuth unter Neuhaus fahren wollte, hatte das "Vorfahrt gewähren"-Schild übersehen und wurde von einem aus Ettenstatt in Richtung Mannholz fahrenden Skoda Yeti gerammt. Das SUV bohrte sich mit der Front in die Beifahrerseite des BMW, in dem neben dem Fahrer noch drei weitere Personen im Alter von 28 bis 39 Jahren saßen. Der 28-jährige Beifahrer des Münchners wurde schwer verletzt und musste mit einem Hubschrauber ins Klinikum Nürnberg-Süd geflogen werden. Eine weitere Mitfahrerin des BMW zog sich ebenso schwere Verletzungen zu und wurde per Hubschrauber in das Ingolstadter Klinikum gebracht. Der vierte Insasse sowie auch der Fahrer selbst kamen mit leichten Verletzungen davon.

Der Skodafahrer, ein 68-Jähriger aus dem Landkreis Neumarkt, wurde nur leichter verletzt, seine 75-jährige Ehefrau dagegen schwer. Der BRK brachte sie ins Gunzenhausener Krankenhaus. Laut Angaben der Notärzte erlitt sie ein Schädel-Hirn-Trauma. Weil die Rettungskräfte zu Beginn von sechs Schwerverletzten ausgegangen waren, waren sechs Rettungswagen und zwei Hubschrauber angefordert worden. Die Feuerwehren aus Pleinfeld, Walting und Reuth unter Neuhaus waren mit insgesamt 50 Mann und mehreren Fahrzeugen vor Ort.

Kreisbrandinspektor Norbert Becker koordinierte die Kräfte vor Ort, unter denen auch ein Notfallseelsorger, mehrere Sanitäter und Notärzte waren. Laut Polizeiangaben entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von 90.000 Euro.
 

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