Ich möchte ein Trekkie sein

7.10.2015, 10:36 Uhr

Wir singen jetzt das Lied „Eisbär“ und erinnern uns an den Refrain, der geht so: „Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar, dann müsste ich nicht mehr schrei’n, alles wär’ so klar.“ Einfach mal raus aus seiner Haut, ein anderer sein, inkognito necken und verstecken — eine Sehnsucht, die jeder kennt, auch Alex Salmond.

Mister Salmond möchte allerdings kein Eisbär sein, sondern der Kommandeur des fantastischsten Raumschiffs weit und breit. Und so checkte Salmond vor wenigen Wochen unter dem Namen „James Kirk“ ein. Doch die Mitarbeiter der Fluglinie hatten da so ihre Zweifel. Sie waren sich sogar sehr sicher, dass vor ihnen nicht Captain Kirk stand, sondern Schottlands Ex-Ministerpräsident — Alex Salmond. Die seltsame Begebenheit wurde erst jetzt bekannt, Salmond äußerte, er sei sehr gern auch mal völlig unerkannt unterwegs; und, nun ja, da er eben auch ein „Trekkie“ sei, ein Fan der „Raumschiff Enterprise“-Serie, habe ihn just dieser Science-Fiction-Gaul geritten.

Und Sie glauben ja gar nicht, wie schön so ein Kärwa-Besuch sein kann, wenn man einfach nur mit seinem guten Namen bezahlt. Die Western-Eisenbahn betreten wir stets als „Rüdiger Grube“, die Backfischsemmeln fliegen uns entgegen, weil wir „Käpt’n Blaubär“ heißen, auf der Pferde-Reitbahn sind wir „Hoss Cartwright“. Alles ist so klar.

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