Denken beim Schenken

18.12.2010, 11:16 Uhr

Als alternativer Weihnachtsmarkt hat sich der Winterkisok einen Namen gemacht. Dort kann man sich die letzten Geschenke zusammensammeln und ökologische Köstlichkeiten genießen. Alles zentral im K4, also gemütlich auch bei schlechtem Wetter. Das Motto lautet „Denken beim Schenken“, denn hier vereinen alle Produkte faire Herstellung, ökologische Rohstoffe und hohe Qualität. Was das Objekt der Begierde alles mit sich bringt, erkennt man an den Icons, mit denen die Waren gekennzeichnet sind. So wird schnell klar, ob man ein handgemachtes, regionales, langlebiges oder ein fair gehandeltes Produkt in Händen hält. Zu kaufen gibt es dort zum Beispiel Recyclinggeldbeutel, pfiffigen Schmuck oder selbst-designte Mode.

Neue Höhepunkte sind die Workshops, in denen selbst gestaltet und gebastelt werden darf. Die „Offenen Werkstätten“ des Künstlerhauses öffnen Interessierten ihre Türen zum Reinschnuppern und Ausprobieren. Bei der „Mitnäh-Aktion“ können die kleinen Besucher ihr Talent zum Schneidern entdecken, Kerzen färben oder beim Origami tolle Schachteln falten.

Um 20 Uhr schließen die Pforten

Der erste Winterkiosk startete 2007 mit 40 Ausstellern und 2000 Besuchern im Rosenaupark. Die Idee dazu hatten die Schwestern Katharina und Joana Winter. „Wir hatten Geldbeutel entworfen und wollten sie damals auf einem Markt verkaufen, aber die Standgebühren waren uns einfach zu hoch“, erzählt Katharina Winter. Also haben sie mit der Unterstützung ihres Vaters einen eigenen Markt organisiert. Wichtig waren niedrige Standgebühren und nachhaltige, individuelle Produkte. Dieses Konzept wird bis heute beibehalten: „Wir wollten den kleinen kreativen Labels eine Plattform bieten.“

Besucht werden kann der Winterkiosk am 18. und 19. Dezember von 12 bis 20 Uhr in der Königstraße 93.

 

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