Läden sollen Platz finden in Wilhermsdorf

13.11.2014, 13:00 Uhr

Gleich drei Misch- und ein Sondergebiet sind in der Nähe des alten, gemeindeeigenen Bahnhofs geplant. Wohl um die Idee „Einkaufen nahe des Ortsrands“ nicht zu gefährden, hat der Marktgemeinderat jetzt weitere sechs Grundstücke in den Bebauungsplan eingefügt. Und das, obwohl der Aufstellungsbeschluss bislang noch nicht öffentlich gemacht wurde, wie es in der Vorlage für die Gemeinderäte heißt.

Öffentliches Fördergeld gibt es für die Planungen keines, obwohl das Areal innerhalb des Sanierungsgebietes liegt. Das hat die Gemeindeverwaltung von der Bezirksregierung erfahren. Denn auch wenn die Planung noch nicht bis ins letzte Detail ausgereift sei: „Eine Förderung käme nur dann in Betracht, wenn ein besonders innovatives Gebilde entstehen würde.“ Doch das sei bei „herkömmlichen Einkaufsmärkten nicht der Fall“, informierte Bürgermeister Uwe Emmert.

Auch wenn im ISEK-Prozess bestehende Baulücken gefüllt und der Altort wieder belebt werden soll: Das Baugebiet Süd wird nochmals erweitert. Möglichst „noch vor dem Winter“ solle die weitere Erschließung beginnen. Deshalb werde demnächst der zugehörige Bebauungsplan „Süd – Teilbereich B“ öffentlich ausgelegt. Vorher muss der Bau- und Umweltausschuss noch einmal auf den Plan schauen, so der Beschluss.

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Erfreuliches konnten die Räte gegen Ende des Krippenneubaus „Regenbogen“ erleben: Das Angebot für die Außenarbeiten lag mit 70 000 Euro um zehn Prozent unter der vom Architekten kalkulierten Summe.