Nach der Pause ging's bergab für die VfL-Baskets

9.3.2020, 16:11 Uhr

  "Bis zur Halbzeit haben wir gut mitgehalten, danach ging uns etwas die Kraft aus", resümierte VfL-Coach Stephan Harlander nach dem Match der 1. Regionalliga Südost. Dieses Fazit lässt sich auch am Spielstand gut ablesen. Das erste Viertel entschieden die weiterhin ersatzgeschwächten Baskets – Claudio Huhn fehlt noch bis Saisonende mit einer Armverletzung – noch für sich. Besonders zu Beginn zeigten sie immer wieder schöne Ballstafetten und führten früh mit 7:2.

Die 24:20-Führung der Treuchtlinger nach dem ersten Viertel egalisierten die jungen Regnitztaler bis zur Pause. Besonders die immer wieder engagiert zum Korb ziehenden Regnitztaler bekamen die Gäste nicht in den Griff. Auch die Umstellung auf Zonenverteidigung, die Stephan Harlander im zweiten Viertel vornahm, fruchtete nicht. Weil dann im dritten Viertel noch einige Turnover hinzukamen, war das Spiel letztlich früh entschieden. Zu gut war das Teamplay der Oberfranken, die 24 Assists verteilten (Treuchtlingen 10) und dann auch gut von außen trafen. Neun der 21 Dreipunktewürfe fanden bei Regnitztal ihr Ziel, aufseiten der Treuchtlinger waren es nur vier von 15.

Auch der sonst von außen so sichere Simon Geiselsöder (17 Punkte) hatte nur wenig Erfolg. Zwei seiner sechs Dreier und insgesamt nur sechs seiner 18 Gesamtwürfe fanden ihr Ziel. Weil auch Luca Wörrlein trotz seiner 18 Zähler eine schwache Wurfausbeute hatte, konnte auch Stefan Schmoll mit seiner perfekten Wurfquote aus dem Feld die Kohlen für den VfL nicht aus dem Feuer holen. Den 9:0-Lauf der Regnitztaler Baskets im dritten Viertel konnten die Treuchtlinger dann im Trainingscenter von Brose Bamberg nicht mehr kontern.

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Zwar kamen die VfLer nochmal auf zehn Punkte heran, doch im Schlussviertel wiederholte sich der dritte Abschnitt. Erneut leisteten sich die Baskets zu viele Ballverluste und vier Minuten vor dem Abpfiff war bei einer 20-Punkte-Führung (93:73) der Gastgeber das Spiel entschieden. "Wir haben eigentlich ordentlich gespielt, aber es fehlt uns ein richtiger Anführer. Wenn dann Luca Wörrlein mal ein schlechteres Spiel macht, ist es schwer für uns zu gewinnen", so Stephan Harlander.

Weiter geht es für die Treuchtlinger VfL-Korbjäger am Samstag, 14. März,  mit einem wahren Klassiker in der Regionalliga Südost. Dann sind die Baskets aus Vilsbiburg in der Senefelder-Halle der Gegner. Spielbeginn ist wie gewohnt um 19 Uhr.

Regnitztal Baskets: Elias Baggette (19 Punkte, 8 Assists, 3 Steals), Adrian Bergmann (18, 6 Rebounds), Johannes Mavridis (16), Brandon Tischler (11), Leo Saffer (9), Jerkabs Beck (8), Daniel Köppel (8, 7 Rebounds), Jannis Sonnefeld (6), Heinrich Ueberall (4), Paul Guck (2), Valentin Brevet (2), Finn Nowak.

VfL Treuchtlingen: Stefan Schmoll (19 Punkte, 4 Assists), Lucca Wörrlein (18, 8 Rebounds), Simon Geiselsöder (17), Florian Beierlein (15), Jonathan Schwarz (7), Moritz Schwarz (3), Arne Stecher (3), Yannik Rapke, Tobias Hornn, Moritz Rettner.

Die Viertelstände: 20:24, 29:23; 26:17, 28:18; Endergebnis 103:82.