Oberasbacher Gymnasiasten atmen auf

28.4.2015, 13:00 Uhr

Das sind 200 000 Euro weniger als eingeplant, dennoch schreckte der Betrag Kreisrat Hermann Zempel ein wenig auf. „Was kostet da 1,5 Millionen Euro?“, wollte der SPD-Mann wissen. Immerhin handle es sich beim Außenbereich um eine Fläche von rund zwei Hektar, erläuterte der im Landratsamt für die Baustelle zuständige Architekt Armin Eckert. In den vier Bauabschnitten hat die beauftragte Firma gut zu tun: So werden, nachdem das alte Pflaster entfernt ist, unter anderem die beiden Feuerwehrzufahrten neu angelegt. Umgestaltet wird auch der Zugang im Norden von der Saalfelder Straße her – die vorhandenen Treppen müssen Rampen weichen.

Naturbühne kommt

Außerdem wird das Gebäude ringsum aufgegraben und gedämmt. Erneuert werden die Entwässerungsleitungen und die Anschlüsse. Das Biotop erfährt eine Umgestaltung, dazu hat auch eine Arbeitsgruppe der Schule Vorschläge eingebracht. Im südlichen Pausenhof werden die Fahrradunterstände ersetzt, diese stehen künftig auf Rasenfugenpflaster, der alte Bitumenbelag muss weichen. Weiterhin wird eine Naturbühne konzipiert sowie eine kleine Sitztribüne.

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„Kein Luxus“, wie Landrat Matthias Dießl versicherte. Immerhin investiere der Landkreis insgesamt 12,7 Millionen Euro in die Generalsanierung des Schulkomplexes. Dass von der Gesamtsumme zehn bis 20 Prozent in die Außenanlagen flössen, dass sei die gängige Faustformel.

Im Gebäude werden derzeit die Fachräume für Chemie saniert. Eine durchaus knifflige Angelegenheit. Man wisse im Voraus nie so genau, auf was man alles stoße, sagt Eckert. Die 35 Jahre alten Bestandspläne seien seinerzeit „von den Lehrern über den Haufen geworfen worden, aber wir sind schon dahintergekommen“.