Neue BRK-Rettungswache in Kastl eingeweiht

6.10.2015, 09:50 Uhr

Zuvor hatte der Kreisgeschäftsführer des BRK Amberg, Björn Heinrich, zahlreiche Ehrengäste zu einem frühmorgendlichen Weißwurstfrühstück eingeladen, um dem Ereignis die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen. Die Rettungswache ist derzeit noch im Aufenthaltsraum des Kastler Feuerwehrhauses untergebracht, der Rettungswagen steht daneben.

Björn Heinrich freute sich, dass das BRK Amberg bei der Ausschreibung für die Rettungswache zum Zug gekommen ist und begrüßte den Vorsitzenden des Rettungszweckverbands Amberg, Oberbürgermeister Michael Cerny, seinen Stellvertreter, Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Stefan Braun sowie den Leiter der Rettungswache Amberg, Andreas Dommer, zu der AS, AM und SAD gehören.

Vom BRK waren Kreisvorsitzender Gerd Geismann und Dieter Honig gekommen, auch Diakon Peter Bublitz gab sich die Ehre. Ferner das Personal der neuen Rettungswache. Michael Cerny und Richard Reisinger betonten, dass es sehr wichtig sei, auch auf dem Land Rettungswachen zu haben, da sich dadurch die Rettungswege enorm verkürzen würden.

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Bürgermeister Stefan Braun freute sich ebenfalls, dass es gelungen ist, die dringend notwendige Rettungswache nach Kastl zu bringen, wo sie in naher Zukunft in das geplante neue Feuerwehrzentrum eingegliedert wird.

Auch im Landkreis unterwegs

Ein Gutachten des Bayerischen Innenministeriums hat ergeben, dass die geforderten zwölf Minuten Rettungsweg nach Kastl, Lauterhofen, Hohenburg und Illschwang, dem neuen Einzugsgebiet der Rettungswache - selbst bei rasantester Fahrweise von Amberg oder Neumarkt aus nicht zu schaffen sind und deshalb eine Rettungswache vor Ort gebraucht wird.

Hier im speziellen Fall werden die Rettungssanitäter auch im Landkreis Neumarkt und damit für die Rettungsleitstelle Regensburg mit Dienst tun — ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Damit ist der Standort Kastl gut aufgestellt — mit den Helfern vor Ort, der Bergrettungswache der Bergwacht im Lauterachtal und jetzt mit der Rettungswache bei der Feuerwehr in Kastl: Ein Dienst der allen Hilfebedürftigen und Verletzten zu Gute kommt.

Im Anschluss ging es nach draußen, wo der nagelneue Rettungswagen im Wert von rund 400 000 Euro parkte. Diakon Peter Bublitz segnete das Einsatzfahrzeug, bat Gott, dass mithilfe dieses Autos viele Menschenleben gerettet werden und weihte das Rettungsfahrzeug ein.

Pünktlich um 8 Uhr ließ es sich Kastls Bürgermeister Stefan Braun nicht nehmen, die Rettungswache Kastl unter dem „Funkruf 71/8 Amberg“ in Betrieb zu nehmen und die Rettungswache Kastl bei der Rettungsleitstelle in Amberg anzumelden. Anschließend gab es ein Weißwurstfrühstück im Feuerwehrhaus vom BRK — als Entschädigung fürs frühe Aufstehen.