Neumarkter Realschülerinnen können Fairtrade einkaufen

23.9.2017, 19:56 Uhr

Die Studienrätinnen Renate Kroiß, Annette Bundschuh und Sabine Peters haben sich schon länger damit befasst, wie sie die Schülerinnen motivieren können, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen. Denn mit dem Kauf von Fairtrade Produkten profitieren weit über eine Million Kleinbauern, Arbeiterinnen und Arbeiter in über 70 Ländern vom Fairen Handel. Der Faire Handel stellt den Menschen im globalen Süden in den Mittelpunkt, daher werden gezielt Kleinbauern und Arbeiter in den Entwicklungsländern gefördert und ihre Position auf dem Weltmarkt verbessert. Damit verfolgt Fairtrade das Ziel, über einen verantwortungsvollen Konsum die Armut im Süden abzubauen und die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Zusätzlich wird eine Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte, wie den Bau einer Schule oder einer Krankenstation, ausgezahlt.

Vorerst gibt es an der Mädchenrealschule hauptsächlich Hefte, Juris-Mappen, Blöcke, Bleistifte, Hefteinbände, Vokabelhefte oder Radiergummis. Geplant ist ein jahreszeitliches Angebot wie Weihnachtsdekoration, Wichtelgeschenke oder gesunde Süßigkeiten.

Die Lehrkräfte wollen den Fairtrade-Gedanken nicht nur einmal im Jahr bewusst in den Vordergrund stellen, sondern ihn auch im Unterricht oder bei Projekten vermitteln und die ganze Schulfamilie mit einbinden. All diese Aktionen sind Bausteine auf dem Weg hin zu einer Fairtrade-Schule in einer fairer orientierten Gesellschaft.

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Die Öffnungszeiten des "Eine-Welt-Ladens" in der Schule sind jeden Montag und Donnerstag von 11.15 bis 11.30 Uhr. Einkaufen können auch Eltern oder Interessierte.