Sanierung des ASV-Zentrums in Neumarkt könnte 2019 starten

14.12.2018, 11:15 Uhr

Von solchen Summen ist im Haushaltsentwurf für das Jahr 2019 jedoch keine Rede. Dort sind für die ASV-Turnhalle lediglich 150 000 Euro eingestellt: für Planungs- und Gutachterkosten.

Was, so Stadtkämmerer Josef Graf, nicht heißen mag, dass im Haushalt nicht noch Luft da wäre, sollte die Stadt mit der dringend notwendigen Sanierung oder gar mit einem Neubau der Halle schon in der zweiten Jahreshälfte loslegen wollen. Durch Umschichtung von Mitteln, die an anderer Stelle aus unterschiedlichsten Gründen frei würden, könnte man das Vorhaben auch schon früher in Angriff nehmen.

Wenn, würde, könnte: Weil derzeit nicht nur in Sportkreisen über die Zukunft des über 40 Jahre alten ASV-Sportzentrums spekuliert wird, wollte Sportreferent Martin Meier (UPW) in der Sitzung einmal klarstellen, was denn nun Sache sei.

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Konzept für Brandschutz

Meier und die beiden anderen Sportreferenten des Stadtrats hatten in einer Besprechung mit der Verwaltung erreicht, dass die Stadt die Kosten für den ersten Planungsschritt übernimmt.

Dieser beinhaltet auch das derzeit laufende Gutachten. Das müsse man nun erst einmal abwarten, sagte Kämmerer Graf. Ende Januar sollte es vorlegen. "Erst dann können wir sagen, was die Hütte kostet." Zwischenzeitlich werde auch noch ein Brandschutzkonzept für das Sportzentrum erstellt.

Nach diesem ersten Schritt liegt der Ball dann im Feld des Stadtrats, der über den Umfang und den Start der Maßnahme entscheiden muss. Einig war man sich im Plenum, dass hier auch der Landkreis gefordert sei: Die benachbarten Berufsschule und FOS/ BOS nutzen die Turnhalle am Deininger Weg für den Schulsport. Allerdings hat der Kreis bisher noch keine Bereitschaft gezeigt, sich direkt an den Baukosten zu beteiligen (wir berichteten). Dort wäre man derzeit allenfalls dazu bereit, nach erfolgter Sanierung mehr Miete zu bezahlen.