Anschlag bei Popkonzert: Politiker trauern mit Manchester

23.5.2017, 10:34 Uhr

Mindestens 22 Menschen sind bei einem Terroranschlag in Manchester ums Leben gekommen. © AFP

Bei einem Popkonzert wurden am Montagabend in der nordenglischen Stadt mindestens 22 Menschen getötet, dutzende weitere wurden verletzt. Unter den Opfern waren auch Kinder. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein Mann einen Sprengsatz gezündet. Die Welt reagiert mit Betroffenheit.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): "Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen. (...) Dieser mutmaßliche terroristische Anschlag wird nur unsere Entschlossenheit stärken, weiter gemeinsam mit unseren britischen Freunden gegen diejenigen vorzugehen, die solche menschenverachtenden Taten planen und ausführen. Den Menschen in Großbritannien versichere ich: Deutschland steht an Ihrer Seite."

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: "Wir sind dem britischen Volk in diesem tragischen Moment besonders verbunden."

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD): "Entsetzliche Nachrichten aus Manchester! Unsere Gedanken sind jetzt bei unseren britischen Freundinnen und Freunden. United we stand."

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU): "Unschuldige Kinder und Jugendliche heimtückisch in den Tod zu bomben, ist so niederträchtig, dass einem dafür die passenden Worte fehlen."

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker: "Heute trauern wir mit euch. Morgen werden wir an eurer Seite daran arbeiten, gemeinsam mit euch jene zu bekämpfen, die unsere Art zu leben zerstören wollen."

Der Élyséepalast für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: "Der Präsident der Republik wird mit der britischen Regierung und den britischen Truppen den Kampf gegen den Terrorismus fortsetzen."

Russlands Präsident Wladimir Putin: "Wir verurteilen dieses zynische, unmenschliche Verbrechen scharf. Wir rechnen damit, dass die Drahtzieher einer angemessenen Strafe nicht entkommen werden."

US-Präsident Donald Trump: "Wir stehen in vollkommener Solidarität an der Seite Großbritanniens. So viele junge Menschen sind von bösartigen Verlierern ermordet worden. Ich werde sie nicht 'Monster' nennen, denn das würden sie mögen, diesen Namen würden sie mögen. Ich werde sie von jetzt an 'Verlierer' nennen, denn das ist es, was sie sind. Diese kranke Ideologie muss verschwinden."

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu: "Der Terror ist eine weltweite Bedrohung und die aufgeklärten Staaten müssen ihn gemeinsam besiegen."

Kanadas Premierminister Justin Trudeau: "Kanadier sind durch die Nachricht des schrecklichen Angriffs heute Abend in Manchester geschockt. Bitte nehmt die Opfer & ihre Familien in eure Gedanken auf."

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: "Die Nato steht im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite des Vereinigten Königreichs."

Australiens Regierungschef Malcolm Turnbull: "Als Eltern fühlen wir besonders stark die Sorge jener, die in dieser schrecklichen Nacht auf Nachricht waren, ob ihre Kinder in Sicherheit sind."

Manchesters Bürgermeister Andy Burnham: "Wir trauern, aber wir sind stark."