Bundesrat fordert strengere Gesetze gegen Schaulustige

17.5.2019, 13:29 Uhr

Bisher seien lediglich lebende Personen davor geschützt, dass bloßstellende Fotos und Videos gemacht und verbreitet werden, heißt es in dem Beschluss. Das soll auf Tote ausgeweitet werden. Bundestagsabgeordnete von Union und SPD äußerten sich zustimmend: Eine solche Änderung sei in dieser Legislaturperiode geplant.


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Immer wieder werden Polizei, Feuerwehr und Ärzte gebremst, weil ihnen der Weg versperrt ist - von neugierigen Gaffern mit gezückten Handykameras. Bereits 2017 führte der Bundestag härtere Strafen ein: Seitdem gilt es als Straftat, bei Unglücksfällen vorsätzlich Einsatzkräfte zu behindern.