E-Scooter-Chaos: Kommunen und Verleiher treffen Vereinbarung

Von epd 24.8.2019, 10:39 Uhr

Die Verleiher sollen sicherstellen, dass die E-Roller nicht ungeordnet auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und auf öffentlichen Plätzen abgestellt werden. © Christoph Soeder/dpa

Passau - Der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund haben sich mit den vier großen Verleihunternehmen von E-Tretrollern auf einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog verständigt. Man wolle so Verkehrschaos und Unfälle vermeiden.

Dieser soll für "mehr Ordnung und Sicherheit beim E-Scooter-Verkehr sorgen", wie die Passauer Neue Presse berichtet. Dieser Katalog mit dem Namen "Nahmobilität stärken - E-Tretroller in den Straßenverkehr integrieren" soll am Montag offiziell vorgestellt werden. Die Verleiher und die kommunalen Spitzenverbände verpflichten sich darin zu "einer partnerschaftlichen Kooperation" und wollen für einen "konfliktfreien Betrieb" sorgen.

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Diese Vereinbarung soll den einzelnen Kommunen und Anbietern als Diskussionsgrundlage vor Ort dienen. Die Anbieter sollen demzufolge klare Regeln zum Aufstellen und Umverteilen der E-Scooter mit den Städten und Gemeinden vereinbaren.

Die Verleiher sollen sicherstellen, dass die E-Roller nicht ungeordnet auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und auf öffentlichen Plätzen abgestellt werden. Die Benutzer müssten dazu etwa per App aufgefordert werden. Wer sich nicht daran halte, der müsse gesperrt werden. Zudem sollen sich die Verleiher dazu verpflichten, dennoch falsch abgestellte oder defekte E-Scooter schnell innerhalb einer vereinbarten Frist zu beseitigen.