Erstes Urteil im Lügde: Zwei Jahre auf Bewährung

17.7.2019, 20:00 Uhr

Über viele Jahre hinweg sollen Kinder auf einem Campingplatz im nordrhein-westfälischen Lügde hundertfach schwer sexuell missbraucht worden sein. Drei Männer sind angeklagt. © Bernd Thissen, dpa

Der Mann aus Stade soll von 2010 bis 2011 in mindestens vier Fällen an Webcam-Übertragungen beim Missbrauch von Kindern auf dem Campingplatz an der Landesgrenze zu Niedersachsen teilgenommen haben. Das Gericht wertete das Geständnis des bislang nicht vorbestraften Heiko V. bereits am ersten Prozesstag zugunsten des 49-Jährigen.


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Das Landgericht hatte dieses Verfahren am zweiten Tag im Hauptprozess gegen Andreas V. und Mario S. abgetrennt. Im Gegensatz zu diesen beiden Männern war Heiko V. nie auf dem Campingplatz, wo über Jahre mehr als 40 Kinder hundertfach sexuell missbraucht wurden. Das Prozess gegen die Dauercamper wird am 1. August fortgesetzt.