Vergoldete Handglocke

"Goldene Narrenschelle": Warum eine Narrenzunft Markus Söder auszeichnet

6.2.2023, 18:21 Uhr

Die Verleihung der "Narrenschelle" - einer vergoldeten Handglocke - ist einer der Höhepunkte der Fastnacht im Südwesten (Symbolbild). © Norman Krauß via www.imago-images.de

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erhält am Dienstag (18.30 Uhr) im südbadischen Rust die "Goldene Narrenschelle" der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). Die undotierte Auszeichnung sollte bereits im vergangenen Jahr an Söder übergeben werden - die Veranstaltung im Europa-Park im Ortenaukreis fiel dann aber wegen der Coronapandemie aus.

Laudator ist der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Die Verleihung der "Narrenschelle" - einer vergoldeten Handglocke - ist einer der Höhepunkte der Fastnacht im Südwesten.

Söder werde unter anderem für seine schlagfertige, wortgewaltige Sprache ausgezeichnet, hatte die Vereinigung der Narrenzünfte mitgeteilt. Der Regierungschef zelebriere zudem seine Vorliebe für das Maskieren und Kostümieren und sei ein Faschings- und Karnevalsfreund. Zu den früheren Narrenschellenträgern gehören Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger, Sänger Tony Marshall und der Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Christian Streich.

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Die 1924 gegründete VSAN ist eine der ältesten Narrenvereinigungen Deutschlands. In ihr sind 68 Narrenzünfte aus den Regierungsbezirken Freiburg, Tübingen und Stuttgart, dem bayerischen Regierungsbezirk Schwaben und fünf Kantonen in der Schweiz zusammengeschlossen.