Herzlos und grausam: 24-jähriger begräbt Hund lebendig

12.9.2018, 20:12 Uhr

"In den letzten 41 Jahren habe ich so etwas noch nicht gesehen. Ein Tier lebendig zu begraben, das liegt jenseits aller Vorstellungskraft", sagte Walter J. Warchol, Polizeichef des Ortes, gegenüber dem US-Medium Telegram. Und der Fall, der jetzt aus dem US-Bundesstaat Massachusetts bekannt wird, ist an Grausamkeit wirklich kaum zu überbieten. Ein 24-Jähriger hat dort den Hund seiner Ex-Freundin lebendig im Garten hinter seinem Haus vergraben.

Der junge Mann hatte den Vierbeiner von ihr übernommen, da sie den 17 Jahre alten Shih Tzu in ihrer neuen Wohnung selbst nicht halten durfte. Doch da Chico sich nicht mit der Katze des Amerikaners vertrug und kein neues Zuhause für den Hund gefunden wurde, verbuddelte er den Vierbeiner kurzerhand in der Erde. 

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Die Polizei erfuhr durch Kaylee Belanger von dem Vorfall, die eine gemeinsame Freundin des Mannes sowie seiner Ex-Freundin ist, und sich auf Facebook zu Chicos Fall geäußert hat. Ihr hatte der Mann zuvor geschrieben, dass er den Vierbeiner hinter dem Haus begraben hatte, da er gestorben sei. Doch die junge Frau misstraute ihm und überredete ihn, den Hund ausgraben zu dürfen, um Chico einäschern zu lassen.

Als sie die Erde aushob, stieß sie schließlich auf Chico und merkte, dass er noch atmete. "Während ich schrie und fragte, wie jemand so was tun kann, holte ich ihn aus dem Loch", beschreibt sie den Rettungsversuch des Hundes auf ihrer Facebook-Seite. Chico wurde sofort in eine Tierklinik gebracht, doch die Fotos im Facebook-Post zeigen, wie schlecht es dem Hund zu diesem Zeitpunkt ging. Aus diesem Grund entschied man dort, Chico einzuschläfern, um ihm Schmerzen und weiteres Leid zu ersparen. Der 24-jährige Tierquäler ist laut Telegram gegen eine Kaution von 1000 Dollar wieder frei gekommen, muss aber mit einer Anklage rechnen. Zur Reaktion der Ex-Freundin des Täters ist bisher nichts bekannt.