50 Tage nach dem Fund

Kinderleiche trieb verpackt in der Donau: Bislang kein Hinweis auf Gewaltanwendung

8.7.2022, 11:00 Uhr

Einsatzkräfte während einer Suchaktion nach der Entdeckung einer Kinderleiche in der Donau bei Vohburg. 50 Tage nach dem Fund des toten vier bis sechs Jahre alten Jungen haben die Ermittler noch keine konkrete Spur zu einem möglichen Täter. © Friedrich, dpa

Am 19. Mai 2022 fand ein Kanufahrer im Bereich der Staustufe bei Vohburg an der Donau (Landkreis Pfaffenhofen) etwas im Wasser. Den verdächtigen Gegenstand, ein Paket, brachte er mit Hilfe seines Paddels ans Ufer.

Nicht sofort war klar, dass es sich um einen menschlichen Körper handelte, das Paket musste schon länger in der Donau gelegen haben. Die erste gerichtsmedizinische Untersuchung ergab, dass es sich bei dem Leichnam um einen Buben im Vorschulalter handelte.

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Doch wer ist der Junge und woran starb er? Die rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams ist bis heute nicht abgeschlossen, denn: "Es haben sich keine offensichtlichen Untersuchungsergebnisse eröffnet, die Rückschlüsse auf die Todesursache oder Todesumstände des Kindes zuließen", berichtet Hauptkommissar Michael Graf vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Eine Gewaltanwendung, die zum Tode führte, ließ sich bislang nicht finden.

Lesen Sie auf nn.de den kompletten Überblick über den Stand der Ermittlungen, die Überprüfung der Hinweise und Vermisstenfälle sowie die Suche nach der Stelle, an der der Leichnam des Jungen in die Donau befördert wurde.