Eiskalte Winterspiele

Penis eingefroren: Olympia-Teilnehmer berichtet von "unerträglichen Schmerzen"

21.2.2022, 15:28 Uhr

Dem Finnen Remi Lindholm ist bei den Olympischen Winterspielen in Peking während eines Ski-Marathons der Penis eingefroren.  © David McIntyre/Penta Press via www.imago-images.de

Die meisten Olympia-Teilnehmer schaffen es durch eine herausragende Leistung in die Schlagzeilen. Doch der Finne Remi Lindholm zog aus einem ganz anderen Grund die Aufmerksamkeit auf sich. Es war keine Medaille, die den Langläufer ins Rampenlicht rückte, sondern sein Penis.

Dieser ist ihm bei den Winterspielen in Peking währen des Ski-Marathon in Zhangjiakou eingefroren. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass zeitweise bei den Wettbewerben bis zu minus 20 Grad Celsius gemessen wurden. Der finnischen Zeitung Iltalethi berichtete er: "Ihr könnt euch vorstellen, welches Körperteil ein bisschen erfroren war, als ich ins Ziel gekommen bin".

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"Unerträgliche Schmerzen"

Am Ziel angekommen, versuchte der 24-Jährige, der beim Wettkampf 28. wurde, sein gutes Stück wieder zum Leben zu erwecken: "Ich habe mir ein Heizkissen an die Eier gehalten." Das war jedoch keine angenehme Angelegenheit. "Als es sich erwärmte, waren die Schmerzen unerträglich", klagte Lindholm.

Immerhin hatte der Athlet Glück im Unglück, wenn man bedenkt, dass der 50-Kilometer-Lauf auf 30 Kilometer verkürzt wurde. Grund dafür waren die hohen Minusgrade. Zusätzliche 20 Kilometer wären wohl eine noch größere Qual gewesen.