Pilot von Unglücksmaschine stellte intaktes Triebwerk ab

2.7.2015, 13:49 Uhr

37 Sekunden nach dem Start habe es zunächst eine Feuerwarnung am Triebwerk Nummer 2 der Maschine geben, heißt es im Untersuchungsbericht. Statt jedoch sofort das offenbar defekte Triebwerk abzustellen, habe der Pilot das intakte Triebwerk Nummer 1 abgestellt. «Wow, habe den Hebel auf der falschen Seite gezogen», wird der Pilot, der bei dem Unglück getötet wurde, in einem Transkript zitiert.

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Erste Untersuchungen im Februar hatten ergeben, dass zum Absturzzeitpunkt beide Triebwerke ausgefallen waren. Dem Bericht zufolge soll der Pilot, dessen Identität die Behörde nicht öffentlich macht, noch im Mai 2014 durch einen Test im Flugsimulator gefallen sein. Die Nachprüfung hatte er aber schließlich bestanden.