Corona: Anzeige gegen Würzburgs Oberbürgermeister fallengelassen

13.8.2020, 18:05 Uhr

Nach Gruppenfoto ohne Maske und Abstand: Anzeige gegen Würzburgs Oberbürgermeister fallengelassen. © Daniel Peter, dpa

"Aus infektionsschutzrechtlicher Sicht ist eine Ordnungswidrigkeit nicht ersichtlich", teilte die Regierung von Unterfranken am Donnerstag mit, die nach einer Anzeige den Fall überprüfte.

Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hatte die Stadt Anfang Juli einen Empfang für die Fußballspielerinnen organisiert. Dabei entstand vor dem Rathaus das Gruppenfoto ohne Maske und Abstand. "Die Stadt Würzburg hatte als Veranstalterin dazu ein ausgearbeitetes und den Vorgaben entsprechendes Schutz- und Hygienekonzept erstellt", so die Bilanz der Bezirksregierung. "Den rechtlichen Vorgaben ist die Stadt Würzburg als Veranstalterin insoweit nachgekommen." Bei künftigen Veranstaltungen solle die Stadt die Einhaltung des Schutz- und Hygienekonzepts aber konsequent sicherstellen.

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Schuchardt habe den Fehler gleich eingeräumt, hatte ein Sprecher der Stadt nach Bekanntwerden des Vorfalls betont. Dass Abstände für das Gruppenfoto nicht eingehalten worden seien, "konterkariert leider die vielen Überlegungen, die im Vorfeld in Sachen Corona-Schutz gemacht wurden", teilte er damals mit. "Aus solchen Fehlern gilt es zu lernen".