Ist eine schwarz-grüne Koalition das Richtige für Bayern?

Von jru 17.10.2018, 15:07 Uhr

Katharina Schulze, Spitzenkandidatin der Grünen, und Ministerpräsident Markus Söder könnten in einer möglichen schwarz-grünen Koalition zu Partnern werden. © Lukas Barth-Tuttas / Pool/epa/dpa

Nürnberg - Die CSU muss in Bayern ihre Alleinherrschaft aufgeben, das magere Ergebnis bei den Landtagswahlen zwingt die Partei in eine Koalition. Erste Sondierungsgespräche haben bereits stattgefunden, die Grünen sind als zweitstärkste Kraft neben den Freien Wählern der wahrscheinlichste Partner. Ist Schwarz-Grün ein Modell für Bayern?

Die Schockwellen und der Freudentaumel, die die Landtagswahl bei den bayerischen Politikern ausgelöst hat, sind noch nicht ganz abgeebbt, da drückt die CSU aufs Tempo. Drei Tage nach der Wahl hat sie für den Mittwoch gleich zwei Sondierungsrunden anberaumt, direkt danach soll von CSU-Seite aus eine Entscheidung fallen, mit wem es in die Koalitionverhandlungen gehen soll.

Am Mittwochvormittag trafen sich die CSU-Spitzen bereits mit den Freien Wählern. Am Nachmittag werden die Grünen als möglicher Koalitionspartner geprüft. Wann die ihrerseits bekannt geben, ob sie sich für Verhandlungen bereit erklären, ist allerdings noch offen. Die Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, signalisierte Gesprächsbereitschaft, forderte zugleich aber ein deutliches Entgegenkommen.

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