Arzneimittelbehörde FDA

USA geben Biontech-Pfizer ab Mai für 12- bis 15-Jährige frei

Von avi 11.5.2021, 10:13 Uhr

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer auch für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren zugelassen. © Robert Michael, dpa

Nürnberg - Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat den Corona-Impfstoff des deutschen Impfstoffherstellers BioNTech und seines amerikanischen Partners Pfizer für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren zugelassen, so die Frankfurter Allgemeine.

Die FDA gab am Montag, den 10. Mai, bekannt, dass die bestehende Zulassung für Menschen ab 16 Jahren entsprechend angepasst und erweitert wurde. Dies geschah, nachdem BioNTech und Pfizer Anfang April einen entsprechenden Antrag bei der FDA gestellt hatten, berichtet die überregionale Zeitung.

„Die heutige Aktion ermöglicht es, eine jüngere Bevölkerung vor Covid-19 zu schützen, was uns der Rückkehr zu einem Gefühl der Normalität und der Beendigung der Pandemie näher bringt", erklärte FDA-Chefin Janet Woodcock der Redaktion der Frankfurter Allgemeine.

BioNTech/Pfizer-Impfstoff ab Mai für 12- bis 15-Jährige

Nachdem der Impfstoff in Kanada bereits für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren freigegeben wurde, besteht nun die Möglichkeit, dass der Corona-Impfstoff in Europa ab Mai zugelassen wird. Die Chefin der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), Emer Cooke, teilte Handelsblatt mit, dass der BioNTech/Pfizer-Impfstoff für 12- bis 15-Jährige noch geprüft wird. „Im Moment ist Juni das Ziel, das wir für die Zulassung angeben. Wir versuchen, ob wir dies bis Ende Mai beschleunigen können.“ In Europa ist der Impfstoff bislang nur für Menschen ab 16 Jahren zugelassen worden.

Wirksamkeit des Impfstoffes

Laut einer klinischen Studie in den USA wurde eine Wirksamkeit des mRNA-Impfstoffes bei 12- bis 15-Jährigen von 100% erreicht. Dies hat zu bedeuten, dass unter den Teilnehmern, die diesen Impfstoff erhielten, niemand an dem Coronavirus erkrankte. Außerdem entwickelten die Jugendlichen eine sehr gute Antikörperantwort, wie der Tagesspiegel erklärte.